" Chi? Il mio Papa
Mondadori genügt das sehr erfolgreiche Wochenmagazin "Chi" nicht mehr, das uns "Personen und Persönlichkeiten" näher bringen soll. Für einen wie Jorge Bergoglio brauchen wir ein neues, noch ambitionierteres Produkt, nur für ihn "die erste Wochenzeitung der Welt, die ganz Papst Franziskus gewidmet ist".
Genau so. Ab dem 5. März kommt jeden Mittwoch "Il mio Papa" in die Kioske, Ausgabepreis 50 Cent, Anfangsauflage 500.000 und 3 Millionen im ersten Monat.
Populäres Format, leicht lesbare Schrift, emotionale Fotos. So nimmt Mondadori die Zutaten zu "Il mio Papa" vorweg. Die neue Revue wird die Woche des Kirchenoberhauptes erzählen und dabei "große Aufmerksamkeit auf die Botschaften der Veränderung legen, die dieses Pontifikat charakterisieren".
Der zweiten Heftnummer wird eine DVD beiliegen, um das "erste Jahr mit ihm zu feiern".
Es wird nicht an Kuriositäten und Bildern fehlen, "die in seinen kleinen, täglichen Gesten die große Einfachheit von Papst Franziskus zeigen."
In jeder Ausgabe wird es ein Doppelposter geben "mit den wichtigsten Worten der Woche" und eine illustrierte Geschichte aus seinem Leben "zum Ausschneiden und Aufbewahren".
Das emphatische Interesse für die täglichen Gesten des Papstes war einer der von seinen Verleumdern gegen Dino Boffo vorgebrachten Vorwürfe, die zu seiner Entlassung als Direktor des TV-Senders TV 2000 führten.
Das in Umlauf gebrachte Mantra lautet, daß" Franziskus ein Papst ist, der nicht will, daß man über ihn berichtet oder ihn interpretiert."
Aber Mondadori ist nicht "das Fernsehen des Papstes", Mondadori ist ehrlich autonom.
Er hat seine Rechnungen gemacht. Zum insgeheimen und sicheren Wohlgefallen Bergoglios."
Quelle: L´Espresso, Il Settimo Cielo, Sandro Magister
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