Mittwoch, 18. März 2015

Mc KInsey, Ernst & Young... & ein Erzbischof mit dem Herzen eines Löwen.

Sandro Magister befaßt sich mit dem vaticanischen Dilemma, daß die multinationalen und exorbitant teuren Beraterfirmen, die zur Neurorganisierung der Kurie und der vaticanischen Kommunikation engagiert wurden, in den USA-auch ausdrücklich gegen die Lehre der RKK gerichtete-  Petitionen zur Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen unterschrieben haben.
Hier geht´s zum Original:  klicken

 "MC KINSEY, ERNST & YOUNG,  KPMG.....SCHAU MAL, WER SICH WIDERSPRICHT"

"Im Katechismus der Katholischen Kirche gehört die "Sünde der Sodomiter" immer zu den vieren, "die zum Himmel schreien", zusammen mit Mord, Unterdrückung der Armen und dem Raub der Löhne der Arbeiter.
Aber schon kann man die Petitionen, die eine totalae Wende für dieses Kapitel der Katholischen Moral fordern, nicht mehr zählen.
Die letzte unter ihnen kam von der "Konvention" der Gemeindekatecheten in den USA, die jedes Jahr in Los Angeles abgehalten wird, und die der König der amerikanischen Vaticanisten, John Allen, für das treueste und einhellige Abbild des Katholizismus der Staaten hält. Hier der Artikel: klicken

Dieser zigste Appell, den Katechismus bezüglich der Homosexualität zu revidieren und aus der Sünde eine Tugend zu machen,  kommt zu einer Zeit besonders lebhafter Angriffe, mit denen die  LGTB-Armada zivile und religiöse Institutionen in den USA überhäuft.
Das Hauptangriffsziel an der religiösen Front ist im Augenblick der Erzbischof von San Franzisco, Salvatore Cordileone, schuldig die katholischen Schulen seiner Diözese dazu aufgefordert zu haben, der Lehre der Kirche in der Materie der Homosexualität treu zu bleiben.
Dem Protestchor gegen den furchtlosen Erzbischof  haben sich auch 8 Senatoren des Bundesstaates Kalifornien und der höchste Richter San Franciscos, der Katholik Dennis Herrera, angeschlossen.

Aber was an der zivilen Front geschieht, ist noch beklagenswerter.
Einige Hundert Unternehmen, darunter praktisch alle Riesen des Weltmarktes, haben eine Petition an den Obersten Gerichtshof der USA gerichtet: zur Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen, die bereits in 34 von 50 Bundesstaaten zugelassen sind, wobei aber einige dieser Zulassungen beim Gericht Objekte von Klagen sind, die ab dem kommenden 28. April geprüft werden sollen.

Zu denen, die unterschrieben haben gehören u.a.:

Bloomberg, Coca Cola, Pepsi, Facebook, Apple, Google, eBay, Amazon, Procter & Gamble, United Airlines, Delta Airlines, Groupon, Hewlett-Packard, Microsoft, Twitter, Intel, General Electric, American Express, Visa, Bank of America, Chase, JPMorgan, HSBC, Deutsche Bank, Walt Disney, CBS, Pfizer, Johnson & Johnson, Dow Chemical, Glaxo, Colgate-Palmolive.

Also praktisch der Gotha der ökonomisch-finanziellen Multis, gegen die Papst Franziskus unermüdlich seinen Bannstrahl schleudert.
Dazu gehören auch McKinsey, Ernst & Young und KPMG, jene mächtigen und teuren Beratungsfirmen, die er für die Neuorganisation der Kurie um Rat gebeten hat."
Quelle: Sandro Magister, L´Espresso

Unter dem Titel: "Franziskus´ Kurie, das Paradies der Multinationalen" hatte Sandro Magister bereits im Januar einen Artikel verfaßt. Zum Original geht´ s hier:    klicken
        
p.s. beten wir für den unerschrockenen Erzbischof Cordileone (sic!)- um den Beistand des Hl. Geistes und daß er angesichts der gegen ihn gerichteten Kampagne standhaft bleiben möge.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.