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"EINE LAUTSTARKE (UND GESEGNETE?) KEHRTWENDE VON PAPST FRANZISKUS IN DER FRAGE DER EHE UND DER GLEICHGESCHLECHTLICHEN VERBINDUNGEN?"
"In Papst Franziskus´ Rede vor der Rota Romana ist eine Passage, die von den Medien wegen ihrer Bedeutung sofort weiterverbreitet wurde.
"Während der Familien-Synode, die der Herr uns während der letzten beiden Jahre gewährte und die wir in einem wirklich kollegialen Geist durchführen konnten, in tiefen und weisen Unterscheidungen, durch die die Kirche - u.a. der Welt gezeigt hat, daß es keine Verwechslung zwischen der von Gott gewollten Familie und anderen Arten von Verbindungen geben kann."
Das war unmittelbar mit der Debatte im Italienischen Parlament zu "Zivilen Ehen" und dem bevorstehenden "Familientag" verbunden.
Die Worte des Papstes könnten in sich selbst noch als zweideutig interpretiert werden, aber das Timing überzeugt uns, die bestmögliche Interpretation zu liefern, die da ist: gegen die Lex Cirinnà.
Nichtesdestoweniger warten wir auf die Bestätigung der Tatsachen. Wir warten auf die ausdrückliche Unterstützung für den Familientag (die wünschenswert wäre) oder zumindest auf grünes Licht für Bagnascos CEI (um der exzessiven Macht des Bergoglio-Boten Galantino, der immer gegen den Familientag war - ein Ende zu setzen).
Augenscheinlich ist das katholische Volk gegen Cirinnà auf so massive Weise aufgestanden, daß es Papst Bergoglio, einen gewieften politischen Rechner, dazu bewogen hat, eher Bagnasco seine Beachtung zu schenken als Galantino. Oder die vielen vielen Gebete haben andererseits die Gnade erwirkt, die höchsten Ränge des Vaticans zu erleuchten.
Ein Wunder!
Außerdem gibt es einen anderen Punkt in der Rede des Papstes, der unbemerkt blieb, aber mir von großer Wichtigkeit zu sein schient, weil er einen der zweideutigsten und gefährlichsten Abschnitte seines Motu Proprio zur Ehe-Annullierung korrigiert.
"Es ist eine gute Sache, sich daran zu erinnern, daß die Qualität des Glaubens keine essentielle Bedingung für den ehelichen Konsens ist, der - nach der jahrhundertealten Lehre, nur auf natürliche Weise unterminiert werden kann. Tatsächlich wird der habitus fidei im Augenblick der Taufe eingegeben und hat weiterhin einen geheimnisvollen Einfluss auf die Seele, auch wenn der Glaube nicht entwickelt wird und - psychologisch gesehen - nicht vorhanden zu sein scheint.
Es kommt nicht selten vor, daß die, die sich auf die Ehe vorbereiten und durch einen natürlichen Instinkt zur Ehe veranlaßt werden, zur Zeit der Zelebration wenig Bewußtein von der Fülle von Gottes Plan haben- und erst hinterher - im Familienleben - alles das entdecken, was Gott, unser Schöpfer, und Erlöser für sie bereit hält. Die mangelnde Glaubensformung und auch ein Irrtum über die Einheit, die Unauflöslichkeit und die sakramentale Bedeutung der Ehe, schaden einem gültigen Ehekonsens nur, wenn sie gewollt sind.
Aus diesem Grund sind Irrtümer, die die Sakramentalität der Ehe betreffen sehr sorgfältig zu bewerten."
Jedoch ist das nur meine Meinung als Nicht-Experte, ich könnte mich irren!
Deshalb warte ich auf die Meinung der Experten, zumal das ein sehr delikates und komplexes Feld ist, jedes Wort hat ein enormes Gewicht. Deshalb sollte die Wertung mit Vorsicht und Kompetenz erfolgen. Auch weil das Motu Proprio und das Reskript bestehen bleiben und bereits enorme organisatorische und umsetzungsbedingte Probleme verursachen. Schlußfolgerung: "Sind es Rosen, müssen sie blühen" und eine substantielle Änderung für das Motu Proprio und das Reskript bewirken.
Quelle: A. Socci, FB, rorate caeli
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