Montag, 5. März 2018

Fr. Hunwicke spricht...


über das neue Dokument der Glaubenkongregation über die vom amtierenden Pontifex immer wieder beschworenen Gefahren des Neo-Pelagianismus und der Gnostik.
Hier geht´s zum Original bei liturgicalnotes:  klicken

                                               "PLACUIT DEO?"
"Die Glaubenskongregation hat interessanterweise klargestellt, was es bedeutet, daß er in den letzten fünf Jahren Neo-Pelagianer und Gnostiker wiederholt verurteilt hat.
Ich bin kein dogmatischer Theologe aber mir scheint, daß dieses letzte Dokument viele gute Dinge enthält. Nicht zuletzt in der Einleitung -in der gelehrt wird, daß es Erlösung nur durch Christus in Seiner Kirche gibt- mit ihrer bestätigenden Bezugnahme auf das Dokument Dominus Jesus.
Das war die bewunderswerte Arbeit, die soviel überdrehte Hysterie auslöste, als Joseph Ratzingers Glaubenskongregation sie während des Pontifikates des Hl. Johannes Pauls II.
Glauben Sie daß die "Böswilligen" von den gleichen hyperventilierenden Wut-Paroxysmen erfaßt werden wie damals, als Kardinal Ratzinger Dominus Jesus verfaßte? Nein?  Glauben Sie nicht?
Sie böser Zyniker! ....irgendwie tue ich das auch nicht.....tempora mutant...ähm....

Ich bin nicht sicher, ob ich nicht gerade einen der jetzt-verdammten Ketzer getroffen habe, aber vielleicht antworten kritische Leser diesem Geständnis, indem sie mir raten, daß ich versuchen sollte, immer mehr Leute zu erreichen.
Wenn ich den Neu-Ketzern begegne, verspreche ich, daß ich sie ärgerlich widerlegen und Erzbischof Ladaria ihre Namen melden werde, damit er in seinen schalldichten Zellen die Daumenschrauben reaktivieren kann. Offensichtlich hat der Erzbischof bei der Pressekonferenz die Nennung von Namen wie ein heißes Wasauchimmer vermieden..ich wette, daß er das getan hat....

Ebenso lobenwert: Erzbischofs Ladarias fröhliche Männer fügen ihrer Erklärung des Neopelagianismus nicht  den beleidigenden und schmerzhaft paranoiden Unsinn hinzu, den wir von einigen Seiten gehört haben, diesen Terminus mir "rigider Glaubenstreue zu Schrift und Tradition" zu verbinden.





Aber...

Nur ein winziges Detail ließ mich in meiner Lobrede des Entzückens innehalten. "Gemäß der [neopelagianischen] Art zu denken, hängt die Rettung von der Stärke des Individuums, rein menschlichen Sturkturen ab, die nicht in der Lage sind, die Neuigkeit des Geistes Gottes zu sehen."

Fair genug. Ich beklage mich nicht. Meine flüchtige Nanosekunde Angst entstand nur aus der Wahrnehmung, daß der fundametale Irrtum der Ekklesiologie Bergoglios hier einen winzgen Zeh in die Tür stellen könnte.; die Idee, die passenderweise von Vatican I verdammt wurde,daß der Hl. Geist den Römischen Pontifex so inspiriert, daß er ihm eine neue Lehre enthüllt."

Der Hl. Geist erneuert uns in der Tat fortwährend, indem er uns in Erinnerung ruft, was der Herr uns gesagt hat und was er in unserer Christlichen Initiation in uns bewirkt hat. Seit den Tagen der Apostel  hat er weder die ganze Kirche noch ihre Mitglieder zu neuen Lehren außerhalb der Gesamtlehre und der schon in der Hl. Schrift und der Hl.Tradition selbst aufgenommene Lehre-wie sie immer war und sein wird- Gottes Große Neue Sache- Seine glorreiche Überraschung, Seine mächtige Gabe der kraftviollen Erneuerung  auf allen Ebenem der Kirche, die ihm ihre sturen Herzen öffnen werden.

(Ich frage mich, ob dieses neue Dokument einem Wunsch von PF entstammt...um- sozusagen- sein doktrinales Haus in Ordnung zu bringen, bevor....) 

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke


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