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"BERGOGLIO UND DAS RECHT IN DER KIRCHE. VON DER MONARCHIE ZUR TYRANNEI. DER FALL BELGIEN"
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae heute spreche ich bei La Nuova Bussola Quotidiana über die Art wie eine belgische, religiöse Gemeinschaft, die Bruderschaft der Heiligen Apostel, zerstört worden ist und wie ihr die Möglichkeit vorentalten wurde, sich an die Kirchenrechtsinstanzen zu wenden.
In den vergangenen Tagen haben wir eine Dokumentation bekommen, die erklärt, wie es dazu kam; warum der amtierende Pontifex eine Anordnung unterschrieben hat, die den normalen innerkirhlichen Ablauf verhindert hat.
Dann fiel und ein, daß der Pontifex in seinem gerade erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Dokument "Gaudete et Exsultate" von Gerechtigkeit spricht"
"Selig sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, weil sie gesättigt werden sollen" 77 . "Hunger und Durst sind sehr intensive Erfahrungen, weil sie auf die primären Bedürfnisse antworten und an den Überlebensinstinkt gebunden. Es gibt Menschen, die mit solcher Intensität nach Gerechtigkeit streben und sie mit großer Sehnsucht suchen.
Jesu sagt ihnen, daß sie gesättigt werden, weil die Gerechtigkeit früher oder später kommt und wir können mit ihr zusammenarbeiten, wenn es möglich ist, auch wenn wir nicht immer die Resultate solcher Bemühungen sehen können."
In diesem Fall- wie im Fall der FFI scheint das nicht passiert zu sein. Wir wollten gerade bei Stilum Curiae einen Kommentar zu diesem Fall schreiben, als wir eine Nachricht von Super-Ex fanden. (Ex-pro-Life-Bewegung, Ex-Avvenire, und andere, aber wundersamerweise nicht Ex-Katholik).Wir zeigen ihn Ihnen. Und wir empfehlen, allen -besonders den Kollegen- ihn zu lesen.
Caro Marco,
in Deinem letzten Artikel in La Nuova Bussola Quotidiana erklärst Du die gewaltsame Enthauptung der Priesterbruderschaft Santi Apostoli in Brüssel durch Bergoglio. Außerhalb allen kodifizierten juristischen Vorgehens der Kirche.
Und so erinnerst Du uns alle daran. warum Bergoglio den amerikanischen Raymond Leo Kardinal Burke von Benedikt XVI als Oberhaupt der Apostolischen Signatur, dem obersten Kirchengericht ausgwählt, sofort nach seiner Ernennung enthaupten wollte, an den sich-wie Du selber schreibst- jede Person in der Kirche, Kleriker oder Laie, wenden kann, wenn er sein Recht verteidigen muß."
Warum war Burke ein Problem, das sofort gelöst werden mußte?
Weil sein katholisches Denken anerkennt, daß es auch in der Kirche- der hierarchischen Struktur par excellence- eine Justiz gibt, die zu respektieren ist, um zu vermeiden,daß Hierarchie Voreingenommenheit und Schikane bedeutet.
Wenn Burke -in voller Treue an die immerwährende katholsiche Lehre- an die Grenzen der päpstlichen Autorität in Belangen der Doktrin erinnert, tut er nichts anderes, als zu argumentieren, wie zu der Zeit, als er von Benedikt für die Richterolle ausgewählt wurde.
Was tut der Kirchenrichter? Sicher kontrolliert er, daß die keine Autorität Despotismus, Tyrannei wird, kein Grund sie gegenüber einem Priester, Laien, einer getauften Person zu mißbrauchen. Als Richter hat Burke kontrolliert, daß die Autorität diese Grenzen respektiert.
Aber Bergoglio will keine Grenzen; er fühlt sich nicht als Stellvertreter Christi sondern absoluter Herr über die Kirche: sei es in Hinsicht auf die Doktrin (um das Evangelium kümmert er sich anders als die Kardinäle und die vorhergehenden Päpste nicht)sei es in Bezug auf das Kanonische Recht.
"Wenn es das Kanonische Recht der Kirche nicht mehr gibt"- sagte Kardinal Carlo Caffarra-" wird die Kirche von einer Monarchie zu einer Tyrannei." Das Buch mit dem Titel "Diktator Papst" war noch nicht geschrieben, aber es war schon alles offensichtlich: Bergoglio entscheidet - auf dem Gebiet der Lehre- das Evangelium über die Ehe zu ändern?"
Er zwingt die Synode dazu: er bedient sich einen Kreis der Allgetreuesten um Amoris Laetitia zu verfassen, er stellet eine Phalanx von Journalisten auf, die die Widersacher beschimpfen und er weigert sich, auf die legitimen Dubia, die ihm übermittelt wurden, zu antworten.
Er will die FFI enthaupten? Als ersten Schritt, hat er ihnen verboten, sich an die Kirchengerichtsbarkeit zu wenden. So wird dieser Orden seit Jahren- ohne auch nur eine echte Anklage- massakriert.
Er entscheidet den Malteser Orden niederzuwerfen? Er handelt imperial, in einem Wutanfall und zählt dabei auf seine Macht nicht auf das Recht. Er muß seinen Freund, Kardinal Maradiaga verteidigen? Er blockiert jedes Vorgehen und zieht das Handeln an sich, so daß keiner irgendetwas erfährt.
Brüssel will in Gestalt der traurigen Kardinals De Kesel den Kopf der Fraternitá dei Santi Apostoli? Hier wird der serviert, indem der natürliche Lauf der Dinge erzwingt und den Prozess daran hindert, seinen Gang zu gehen.
Das ist nicht das erste Wildschwein im Weinberg des Herrn. Wir hatten schon schikanöse und sündige Päpste, die-wie er- den Hof und die Macht liebten, das Recht verachteten und ihre Rolle als Vikar Gottes auf Erden mit der Gottes selbst verwechselten.
Aber es handelte sich vor allem um Männer, die ihre Regierungsmacht in Kirchenangelegenheiten (Verwaltung der Güter, der Menschen....) mißbrauchten.
Mit Bergoglio sind Regierung und Lehre in den Händen eines Mannes, der für seine eigene Autorität keine Grenzen anerkennt. Der fortgesetzt die Wort Barmherzigkeit, Zuhören ausspricht, die zu jeder Zeit von den Tatsachen widerlegt werden.
Warum widersprechen so wenige Kardinäle offen dieser Unart? Vielleicht weil viele weniger das Urteil Gottes fürchten aber furchtbare Angst vor dem Zorn seines Vikars haben?
Bleibt nur zum Schluß an den Kongress vom 7. April zu erinnern: Hunderte von Gläubigen haben in Rom physisch ihre Beunruhigung gezeigt.
Zum zigsten mal werden sie die Anatemata und Exkommunikationen Bergoglios erleiden, aber es ist klar, daß sie nicht mehr die Absicht haben, zu schweigen.
Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti
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