Montag, 25. November 2019

Marco Tosatti : sollte man dem Papst lieber keine Fragen stellen?

Marco Tosatti veröffentlicht heute bei Stilum Curiae einen Brief, den Pezzo Grosso ihm nach der Lektüre der spanischen Zeitung La Razon  geschrieben hat. Dabei geht es um die Frage ob der Pontifex vielleicht auch die iberische Halbinsel besuchen würde, warum nicht und welche Gründe er für dessen Abneigung gegen Spanien geben könnte.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"PEZZO GROSSO: BESSER DEM PAPST KEINE FRAGEN STELLEN, VIELLEICHT IST ER NICHT KATHOLISCH..."

Liebe Stilumcurialisten, schönen Sonntag! 
Gestern Abend hat mir Pezzo Grosso eine Überlegung geschickt; und ich habe entdeckt, daß auch er sich- wie der Osservatore Marziano- in diesen Tagen auf der iberischen Halbinseln befindet- wenn auch im Norden (während, nach dem was wir beim Osservatore Marziano verstanden haben, der sich der Schönheiten Sevillas und Andalusiens erfreut.)
Aber das ist nicht wichtig: das Interessante ist, daß Pezzo Grosso als er La Razon las. entdeckt hat, daß der Osservatore Marziano Recht hatte, daß jetzt die Zeitungen- zumindest einige- jene, die nicht völlig unterwürfig und anfällig sind, die sich erlauben, gegenüber dem amtierenden Pontifex ironisch zu sein. 
Auch wenn es nur ein schüchternes Zeichen für die Wiederentdeckung der Würde der Kategorie wäre? Ich habe nicht viel Hoffnung , aber wer hoffend lebt, stirbt singend- das sagte der von "spes contra spem"......gute Lektüre! 

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Lieber keine Fragen an den Papst richten, Wir könnten entdecken, daß "auch der Papst nicht katholisch ist." Das läßt uns Alfonso Ussia bei La Razon verstehen. 

Lieber Tosatti, ich habe gerade den Osservatore Marziano gelesen, der die ironische Verspottung einer italienischen und einer spanischen Zeitung über den Papst entdeckt hat.

Auch ich bin im Norden Spaniens bei einem Kongress und habe gestern einen Artikel in einer anderen Zeitung : La Razon, (einer konservativen Zeitung, würde ich sagen) gelesen, den ich persönlich für ironischer halte als den von ABC. 

Dieser Artikel scheint mir eine sehr feine und sehr harte "Korrektur" für Bergoglio zu sein, über die sich viele italienische Journalisten Gedanken machen sollten.

Lassen Sie mich ihn zusammenfassen (die Übersetzung ist natürlich von mir).

Der Artikel trägt den Titel: "Lieber nicht fragen..." und ist mit sophistischer und witziger Ironie geschrieben, von einem sehr berühmten spanischen Intellektuellen: Alfonso Ussia.




Der Artikel beginnt damit, zu erklären, daß der Papst nach Thailand und Japan endlich in sein geliebtes Argentinien fahren könnte, jetzt wo "seine peronistischen Freunde (der neue Präsident Fernandèz- das Ektoplasma der vorangegangenen Präsidentin Kirchner) die Macht wieder übernommen haben, angesichts dessen, daß Seine Heiligkeit mit dem vorherigen Präsidenten Macri nicht einverstanden war. 

Während der Reise hat eine spanische Journalistin den Papst indirekt- mit einer Art Falle- gefragt, ob er früher oder später nach Spanien kommen würde. 

Ussia erklärt, daß dieser Papst beschlossen hat, daß nach Spanien zu gehen wie  eine "langweilige Posse" (un tostón) wäre und mit unübertreflicher Ironie, daß Spanien für Bergoglio vielleicht nicht interessant sein könnte und das aus vielen, zu vielen Gründen. 

Zuerst weil es eine Nation von Heiligen und Märtyrern ist, vom Hl. Ignatius von Loyola, Gründer der Gesellschaft Jesu, bis zur Hl. Teresa von Avila, Gründerin des Karmel, über den H. Johannes vom Kreuz, Fray Luis de Leon zu vielen anderen. 

Daß alle diese religiösen Ordensgründer für Bergoglio aus Bangkok kämen? 

Dann wurde Spanien sehr von Johannes Paul II ( der es zum "Land Mariens" ernannte) und von Benedikt XVI geliebt, der bei der Begegnung mit den Jugendlichen in ihnen die Millionen Katholiken der Zukunft sah. 

Auf ästhetischer Basis könnten Spanien ihm nicht gefallen, weil dort bei den Kirchen eine frühromanische, romanische und gotische Architektur vorherrscht, sie sich zu Gott erhebt. 

Aber vor allem liebt Bergoglio Spanien vielleicht nicht, weil es Lateinamerika evangelisiert hat, ein Umstand, den er für eine unerträgliche kulturelle, soziale und ökonomische Unterdrückung einer primitiven, heidnischen, animistische Kultur betrachtet, die die Natur liebt und schützt- anders als die Katholiken. Wie die Amazonas-Synode zu beweisen versucht hat. 

Wie der Osservatore Marziano im vorangegangenen blog sagte, will Bergoglio Missionare, die zuhören, annehmen und in ihre Heimatländer zurück kehren, um die Christen zu ihren heidnischen Botschaften zu bekehren. Was für Bälle!"

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Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti

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