heute bei liturgicalnotes über das Evangelium zu Mariae Himmelfahrt, das bis August 1951 auch in Rom in Gebrauch war. Hier geht´s zum Original: klicken
"DAS HIMMELFAHRTS-EVANGELIUM : BITTE UM INFORMATION"
Die meisten Leser werden wissen, daß bis August 1951 das Römische Evangelium für die Himmelfahrt Lukas 10: 38-42 (Jesus, Martha und Maria) ist. Ursprünglich wurde dem Text noch Lukas 11, 27-28 angehängt; und diese Kombination von Perikopen ist im Byzantinischen und Mozarabischen Ritus noch heute als Tagesevangelium (und auch für andere Marienfeste) in Gebrauch.
Ich nehme einen östlichen Ursprung an.
Ich habe das immer als Bezugnahme auf Maria als den wahren Hesychast betrachtet; die eine, die Christus ruhig zuhört, die perfekte Tochter Israels, die JHWH HÖRT. Sie ist die Herrin und die Besitzerin des Berges Athos, Sinnbild der Hesychia. Wenn man die Kapitel 10-11 des Lukas-Evangeliums durchgeht, -und nach den Verbindungen sucht, die das Verb akouein (hören) in seinem weiteren Sinn von "gehorsam zuhören" herstellt, liest sich dieses zusammengesetzte Evangelium sehr gut.
Gueranger zitiert den Hl. Bruno von Asti, der das so interpretiert: Maria hat-wie Martha- Jesus empfangen, aber nicht nur in ihrem Haus sondern auch in ihrem Leib; und Maria hörte -wie Maria- schweigend zu und erwog alles.
Ich würde gern Kommentare zu diesen Passagen kennen, von Kirchenvätern des Ostens oder Westens ...Kommentare, die sich entweder auf einen oder auf beide Teile der Perikope zum Mysterium der Entschlafung/Himmelfahrt und ihren Dienst des Fürbittens beziehen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
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