Sonntag, 9. Januar 2022

Fundstück

Thorsten Paprotny hat bei CNA eine weitere Betrachtung der Enzykliken des Papa emeritus Benedikts XVI veröffentlicht. 
Hier geht´s zum Original :  klicken

Unter dem Titel: 

"WAS DÜRFEN WIR HOFFEN?"

Geistliche Betrachtungen zu den Enzykliken Benedikts XVI.

beginnt die Betrachtung so- ZITAT:

"Die Frage „Was dürfen wir hoffen?“ ist philosophischer Art und geht auf Immanuel Kant zurück. Über den Königsberger Aufklärungsphilosophen denkt Benedikt XVI. in der Enzyklika „Spe salvi“ nicht nach, sondern über Hoffnungsweisen und Hoffnungsarten, über die „wahre Gestalt der christlichen Hoffnung“.
Im materiellen Bereich gebe es „addierbaren Fortschritt“, Erfindungen, die auf durchaus ambivalente Weise zu einer wachsenden „Beherrschung der Natur“ führen können. Das gelte nicht für den Bereich der Moral, „aus dem einfachen Grund, weil die Freiheit des Menschen immer neu ist und ihre Entscheide immer neu fällen muß. Sie sind nie einfach für uns von anderen schon getan – dann wären wir ja nicht mehr frei“: „Freiheit bedingt, daß in den grundlegenden Entscheiden jeder Mensch, jede Generation ein neuer Anfang ist. Sicher können die neuen Generationen auf die Erkenntnisse und Erfahrungen derer bauen, die ihnen vorausgegangen sind, und aus dem moralischen Schatz der ganzen Menschheit schöpfen.
Aber sie können ihn auch verneinen, weil er nicht dieselbe Evidenz haben kann wie die materiellen Erfindungen. Der moralische Schatz der Menschheit ist nicht da, wie Geräte da sind, die man benutzt, sondern ist als Anruf an die Freiheit und als Möglichkeit für sie da.“ (...)

Quelle: T. Paprotny, CNA

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