bei liturgicalnotes heute über die Korrektur an den Hymnen des Römischen Breviers unter Papst Urban VIIIund ihre Auswirkung auf die heutige Stundenliturgie.
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EIN DREIFACHES HOCH AUF DAS II. VATICANUM (NICHT DAS III.)
Wie jeder Verrückte weiß, wurden unter Papst Barberini -auch als Urban VIII bekannt, die Hymnen der Römischen Breviers revidiert...oder wenn Sie ein klassifizierender Pedant sind, korrigiert...so daß sie den Gesetzen des Lateins der Augusteischen Periode (in Prosa und Versen) entsprachen.
Sogar dem Hl. Ambrosius wurde die Demütigung nicht erspart. Ich schlage einige Worte über einen locus in seiner Hymne Splendor paternae gloriae, die in Wochentags-Laudes am Montag auftauchen.
(Ich wünsche mir übrigens,daß nicht so viele Wochentagsfeste diesen nie-endenden Bekenner-Bischöfen,die religiöse Ordem gegründet haben, zum Opfer fielen.Ich glaube, da die alten Hymnen der Laudes ein unschlagbares Angebot zur Lehre der Spiritualität des Lichtes und zur rhythmiuschen Wiederkehr des Lichtes, der täglichen Ikone Christi bieten.]
Splendor paternae gloriae drückt die Hoffnung aus, da Christus unsere Speise sein möge, daß der Glaube unser Getränkt sei, da wir in der Freude die nüchterne Trunkenheit des Geistes aufnehmen: "laeti bibamus sobriam/ ebrietatem Spiritus."
Sicher ein exquisit eloquentes Oxymoron.
Aber Barberini rümpfte hochnäsig die Nase [habe ich gerade ein weiteres Oxymoron begangen ?] und änderte "ebrietatem" in "profusionem".
Glücklicherweise ordnete Sacrosanctum Concilium in den meisten Fällen die Wiederherstellung der Originaltexte der Hymnen an. (Bedauerlicherweise führte das übermäßige Selbstvertrauen derjenigen, die mit der Umsetzung der Wünsche des Konzils beauftragt waren, in den letzten Jahren der nachkonziliaren Zeit zu übermäßiger Kreativität … aber das ist eine andere Geschichte.)
Diese konziliare Wiederherstellung bedeutet, daß der Text des hl. Ambrosius in der Liturgia Horarum wieder gebührend geehrt wird. Hurra!
Was ist das, sagen Sie? Die Barberinier meinten vielleicht, daß Ebrietatem nicht ausreichend "klassisch“ sei? Ziehen Sie den anderen hervor: ... Wenn es für Tully in den Tusculanischen Disputationen gut genug wäre ...
Aber was denken Sie darüber ... die Konzilsleute lehnten die übliche Doxologie mit der Begründung ab, daß "Haec strophe [sie beziehen sich auf die letzte Strophe, Aurora cursus ...], certe doxologica, reicit aliam doxologiam“? In dieser Strophe, die ihnen als certe doxologica erscheint, werden nur die ersten beiden Personen der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit erwähnt ... ja; Ich weiß, daß der Heilige Geist bereits zweimal in der Hymne erwähnt wird, aber erwarten wir heutzutage nicht eher ... äh ..."
Quelle: litugicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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