Mittwoch, 14. August 2024

Früher mal... ein Fundstück

Armin Schwibach kommentiert bei kathnet wie sich das Fest Mariae Himmelfahrt in dieseme Pontifikat geändert hat- speziell für Castel Gandolfo. 
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unter dem Titel 

"WENN GOTT IN UNSERE ZEIT EINTRITT, WIRD DIE GANZE ZEIT GRÖSSER, WEITER, REICHER..."

beginnt der Beitrag so - ZITAT

"Früher mal“ war der 15. August ein besonderer Tag für die Kirche in Rom. Der Papst weilte in der Regel im Sommersitz von Castel Gandolfo, der an Menschen arme Petersplatz glühte in der Hitze (ein altes römisches Wort besagte ironisch: „im August sind nur Touristen und Hunde in Rom unterwegs“), der sonntägliche Angelus lockte die Pilger in die kleine Stadt in den Albaner Bergen, im August dann auch die Generalaudienzen, die der Papst nach der Ruhezeit im Juli wieder aufnahm. Diese Zeit gehört der Vergangenheit an.

Der Apostolische Palast, zusammen mit den Gärten, ist nur noch ein Museum oder eine Parkanlage. Touristen können sich anmelden und so zum Beispiel durch die Schlafgemächer der Päpste und die anderen Säle schlendern. Obligatorische Photos mit den Smartphones dürfen da natürlich nicht fehlen. Man will ja den Ort festhalten, an dem Pius XII. und Paul VI. gestorben sind, wo Johannes Paul II. seine ruhigen Tage verbrachte, wo Benedikt XVI. einst im Garten zum Beispiel das Paulus-Jahr vorbereitete, den letzten Band der Jesus-von-Nazareth-Trilogie beendete… Und es gefällt dann wohl, sich dort, wo Päpste geschlafen haben, irgendwie anders (oder auch nicht?) zu fühlen.

Die Musealisierung des einst atmenden „Hauses des Papstes“ hat dem alles Leben genommen. Castel Gandolfo - es ist nichts anderes als ein (relativ schlecht besuchter) "Ausflugsort“, dem jeder Geist der einstigen Geschichte und Lebendigkeit fehlen." (...)

Quelle: A. Schwibach, kathnet


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