oder es zumindest versucht.
Das Bistum Rottenburg-Stuttgart hat es vorgemacht.
Man nehme 1 Institut, das mit einer Zielvorgabe zum Ergebnis mit der Studie beauftragt wird.
Man nehme eine ansehnliche Summe aus Kirchensteuereinnahmen in die Hand und suche sich die passenden Probanden , abschließend formuliere man das eigentlich nur für die Absicht des Auftraggebers repräsentative Ergebnis in Soziologenkauderwelsch.
Man gebe das wie gewünscht erzielte Ergebnis mit einer knalligen Schlagzeile an die Tagespresse, der Rest läuft wie geschmiert.
Geplant - getan: 4000 Befragte - davon, wie sich inzwischen herausstellte, 1000 Nichtkatholiken- sollten empirisch-repräsentativ Auskunft geben, was der deutsche Durchschnittskatholik ( Romtreue waren von vornherein ausgeschlossen- weil zu traditionsverbunden) sich von " seiner" Kirche ( nicht etwa der Kirche Jesu Christi) wünscht.
Diese als "Beitrag zum Dialogprozess" (mit wem bloß?) getarnte Frageaktion sollte in Wirklichkeit als weiterer Sprengsatz die von rucksacktragenden, deutschen "Los-von-Rom-Aktivisten" eingeleitete Abspaltung von der Römischen Kirche vertiefen und beschleunigen.
Eine unter der mehr oder weniger frei erfundenen Flagge einer "offenen, toleranten und kommunikationsfähigen" segelnde deutsche Nationalkirche soll es sein und es sollen vollendete Tatsachen geschaffen werden.
Den Verantwortlichen wäre vielleicht zu raten, bei ihrem nächsten Versuch, die allzu offensichtliche Absicht und deshalb von Anfang an in Kauf genommenen methodischen Fehler besser zu verbergen, bevor man sie mit stolzgeschwellter Brust an die Presse weitergibt.
Freitag, 25. Januar 2013
1 Kommentar:
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Traurig aber wahr: die DBK -jedenfalls soweit sie durch Katholisch.de "repräsentiert" wird, hat da keine Bedenken. Ist es ein Zufall daß dort ein Freiburger Soziologe als "Fachmann" zur Aussagekraft der Studie befragt wird?
AntwortenLöschenAber die so sehr den Splitter im Auge ihres Studienobjektes analysierenden (Um)Frager sehen eines nicht: es ist die Gottesferne, es sind die Selbstverwirklichungstendenzen einer Workshop-Kirche, das Kriechen vor dem Zeitgeist und die Liturgieverunstaltung bis zur Angleichung an das Relax-Programm einer Frauenzeitschrift, die die deutsche Kirche ruinieren werden, kurzum den Balken um eigenen Auge.