Sonntag, 28. Juli 2013

Bischöfe beim WJT

Ob es das ist, was Papst Franziskus mit dem Herausgehen aus der Kirche und den Gemeinden in die Welt hinein meinte?
Hier jedenfalls kann man die Einstudierung der Choreographie der Bischöfe in Rio sehen :



Das Video haben wir hier gefunden:  klicken
Wir können uns also drauf freuen, dass solche Aerobic-Vorführungen auch heute während der Messe zu beobachten sein werden ...
Das ist wohl auch der Grund, warum der BR heute ab 14:45 live überträgt. Eine so tolle Show haben die sonst eher selten im Programm.

15 Kommentare:

  1. Ohje, ohje *kopfschüttel*
    WJT hin, WJT her...
    Bin auch noch nicht wirklich alt, aber ob sowas sein muss...ich weiß ja nicht...???

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  2. Nun ja, das ist wohl "die lateinamerikanische Mentalität", wie uns heute Nacht bei der peinlichen "Vigil" der franziskusbegeisterte Kommentator immer wieder belehrte. Da "sucht sich der Glaube fröhliche Ausdrucksformen im Tanz" etc. blabla.

    Wenn das "Weltkirche" sein soll, dann werde ich auf meine alten Tage fast noch zum Freund der deutschen Kirche. Hätte ich auch nicht gedacht...

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    1. ElizaBerlin28.07.13, 13:58

      Also ich frage mich wirklich, was gestandene Bischöfe dazu veranlasst, bei so etwas mitzumachen.
      Für die nächsten Messen könnte mann dann vielleicht den "Ententanz" oder "die Polonaise Blankenese" vorschlagen. Allerdings ist das schon ziemlich 80's. Rio ist ja noch auf dem Stand der 70er ...

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  3. Also ich frag ich immer wieder auch vor Ort, wenn der Pfarrer die Vorschläge aus der Kommunionskindervorbereitungsgottesdienstmappe, in die Tat umsetzt:
    "Warum machen die das??????"
    "Kommen die sich nicht blöd vor????"

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    1. Das frag ich mich allerdings auch. Wahrscheinlich machen alle mit wg. dem Gruppenzwang ;-)
      Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Guido Marini damit einverstanden war, der hat sicher auch gelitten.

      aventina ( übrigens auch das 1.Post)

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    2. Willkommen Aventina!
      Ich glaube auch, daß Msgr. Marini gelitten hat. Wie auch nicht?

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  4. Das ist keine Antwort auf dein Posting, Aventina. Aber du scheinst ein Problem zu haben, das ich auch am Anfang gehabt habe: nämlich zu glauben, als "anonym" posten und dann unterschreiben zu müssen (und womöglich die Unterschrift vergessen). Ich habe dann hier im Blog angefragt, wie ich unter meinem Namen posten kann und habe (ich weiß nicht mehr sicher, aber ich glaube von Ester) die Antwort gekriegt: In der Liste (wo Google-Konto steht) auf Name/URL gehen und nur den Namen eintragen (URL ist nicht nötig)

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    1. Danke Dorothea2, genau so war es! Wusste nicht wie unter meinem Namen posten soll :-) Kam aber auch nicht auf die Idee mal zu fragen.
      Auf alle Fälle, vielen Dank für den Tipp - probier gleich mal...

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  5. Weshalb soll Msgr. Marini gelitten haben? Er ist der Chef, was die päpstlichen Liturgien angeht. Gegen ihn läuft da gar nichts. Man hat den Eindruck, Papst Franz hat ihn "umgedreht".

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    1. Ja, sicher ist Guido Marini der "liturgische Chef", doch ob er auf das große Rahmenprogramm so viel Einfluss hatte, bezweifel ich etwas...

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  6. Konsequenz aus dieser würdelosen episkopalen Darbietung: wenn das "die lateinamerikanische Mentalität" ist, dann nie wieder ein lateinamerikanischer Papst!

    Und bitte auch nie einer aus Afrika, da ist das auch nicht besser mit dem Aerobic...)

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    1. sehr gute Frage auf einem anderen blog:
      "Glauben die herumhopsenden und Flash Mob mimikrierenden Bischöfe ernsthaft auf diese Weise Jugendliche für die katholische Glaubens- und Morallehre gewinnen zu können? Diese Verstellung ist doch leicht durchschaubar, auch für Jugendliche. Es geht immerhin um jene Jugendlichen, die Papst Franziskus „zur Revolution für Christus“ aufgerufen hat (über die Begriffswahl ließe sich diskutieren). Und die Bischöfe meinen wirklich, dieselben Jugendlichen sehen nicht ein zwar lustiges Spektakel, durchschauen aber nicht die Anbiederung? Und wer sagt, daß die gläubige Jugend sich wirklich eine solche Entblödung erwartet?
      Was für ein Vorbild geben die Bischöfe eigentlich? ....Welche Werte wollten sie weitergeben, indem sie auf der Bühne ein peinliches Schauspiel bieten?"

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    2. Die Afrikaner sind bei sich selber oft sehr würdevoll, die liturgischen Tänze, die sie aus Gründen der Inkulturation in die Messen integrieren sind würdevolle gemessene Bewegungen ritueller Tanz, im Wortsinn. Anfangen zu hopsen tun sie eigentlich nur, weil sie meinen die Europäer hätten das gerne so......
      Man kann nun trefflich über die Inkulturationen streiten, würde das gerne vermeiden, aber Aerobic ist das was die Senegalesen die ich kenne, praktizieren auf gar keinen Fall!

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    3. Vor vielen Jahren hat in meiner früheren Heimatpfarre ein Chor aus Burkina Faso (hieß damals noch "Obervolta") einen Gottesdienst gestaltet, mit liturgischen Gesängen von dort. Dazu gab es auch liturgischen Tanz. Der war aber kein Herumgehopse, sondern wirklich sehr ernst und würdevoll. Besonders eindrucksvoll: Nach den Einsetzungsworten wurde die Nachricht, dass Christus jetzt in Form von Brot und Wein hier ist, (in Trommelsprache) getrommelt. Man stelle sich die selbe Situation in Afrika vor: Diese Trommeln reichen kilometerweit. Du bist irgendwo im Busch, in der Wildnis, und plötzlich hörst du von irgendwoher die Trommeln, die dir berichten, dass in einer kilometerweit entfernten Dorfkirche jetzt Jesus ganz wirklich, ganz körperlich da ist. Also irgenwie finde ich das zum Weinen schön.

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  7. Ja und liebe Dorothea, damit haben Sie die Sache getroffen, früher war es, in unseren Breiten, durchaus üblich, dass bei der Wandlung die Glocken "Wandlungsglöcklein" geläutet wurde.
    Man wusste also, wenn man z.B auf dem Feld war, dass (ich darf Sie zitieren) ....in einer kilometerweit entfernten Dorfkirche jetzt Jesus ganz wirklich, ganz körperlich da ist. .....
    Nur heutzutage kapiert man das nicht mehr und denkt irgendwie, allen anderen wäre der Glaube so egal wie uns.
    Dann schaut man oberflächlich auf fremde Gebräuche und kapiert gar nicht die dahintersteckende Idee.
    Wir hatten bei uns in der Pfarrei, mal einen Film einer senegalesischen Bischofsweihe, da wurden auch die Gaben tanzend (aber gemessen, würdevoll, eben ritueller Tanz, der den Einzug des Königs begleitete) zum Altar gebracht.
    Wie gesagt was komplett anderes, als rumgehopse und wie es im Dialekt heißt "gewolltes und nichtgekonntes" Getue.

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