bei liturgicalnotes heute über das Fest des Hl. Bartholomäus -und das etwas anders als üblich- und seine Bedeutung für die Anglikanische Kirche.
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"DER TAG DES HL. BARTHOLOMÄUS"
1662 -der Tag der Großen Vertreibung jener etwa 2000 oder 3000 Protestantischen Geistlichen, die die Priesterweihe nicht durch einen Bischof der Church of England empfangen wollten; ein Tag, an den man sich auch wegen der begleitenden Änderung ihrer Weihe-Riten erinnern sollte. Damit begann eine Ära, die erst mit dem unglücklichen "Porvoo-Agreement"* endete, durch das die Church of England selbst erklärte- wie es Leo XIII ein Jahrhundert zuvor getan hatte, daß ihre Weihen mit denen des kontinentalen Protestantismus identisch ist (1995).
Sollten wir nach den von Dermot MacCulloch formulierten Ansichten über den Protestantischen Charakter der Elizabethanischen Reformation den Bartholomäus-Tag als den Augenblick betrachten, an dem der Weg der Church of England sich endgültig und formal vom Allgemeinen Protestantismus trennte? Ein Weg, auf dem sie bis zu den Ereignissen der letzten zwei oder drei Jahrzehnte blieb (Frauen-Priestertum, Porvoo, Anglikanische Methodisten-Konvente, weibliche Bischöfe).
24. August 1662: einer der wichtigen Schritte auf der langen Reise vom Staatsstreich Elizabeth Tudors bis zu den Ordinariaten Benedikts XVI. "
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
*Provoo-Abkommen: Zusammenschluss lutherischer und reformierter Kirchen
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