Dienstag, 31. Januar 2023

Homosexualität: das Nein aus dem Südsudan

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo die Reaktion der Südsudanesischen Regierung auf die Aussage des Papstes zur Homosexualität wenige Tage vor Ankunft des Pontifex. 

"NULL TOLERANZ FÜR HOMOSEXUALITÄT. DER SÜDSUDAN HAT BEREITS NEIN ZUM PAPST GESAGT."

Sein Interview vom 24. Januar mit der Associated Press bereitet Papst Franziskus keine geringen Schwierigkeiten, bevor er am 3. Februar, bei seiner Afrikareise bei der zweiten Etappe nach dem Kongo, in Juba, Südsudan, landet.

In dem Interview sagte der Papst laut und deutlich, daß "Homosexualität kein Verbrechen ist" und es daher "ungerecht" ist, daß "mehr als 50 Länder" sie verurteilen und bestrafen, darunter "zehn oder zwölf, mehr oder weniger", sogar mit der Todesstrafe.

Und deshalb, sagte er, müssen die Bischöfe dieser Länder gegen diese Gesetze und die Kultur, die sie hervorbringt, reagieren.

Diese Worte des Papstes sind um die Welt gegangen und haben auch den Südsudan erreicht, wo Homosexualität ein Verbrechen ist, das mit bis zu 14 Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Und am Freitag, den 27. Januar, sagte Informationsminister Michael Makuei Lueth bei einer Pressekonferenz am Ende einer Kabinettssitzung unter dem Vorsitz von Präsident Salva Kiir: "Wenn er, der Papst, hierher kommt, um uns zu sagen, daß gleichgeschlechtliche Ehe, Homosexualität, legal ist, werden wir nein sagen."

"Gott hat sich nicht geirrt", fuhr der Minister fort. "Er erschuf Mann und Frau und sagte ihnen, sie sollten einander heiraten und die Erde bevölkern. Bringen zwei gleichgeschlechtliche Partner jemals jemanden zur Welt? Unsere Verfassung ist sehr klar und besagt, dass die Ehe zwischen verschiedenen Geschlechtern besteht und daß jede gleichgeschlechtliche Ehe ein Verbrechen ist, sie ist ein Verfassungsverbrechen."
In Bezug auf Homosexualität hatte Franziskus' Interview mit der Associated Press auch eine andere Seite, in der er sagte, daß "sie kein Verbrechen ist, ja, aber ´sie ist eine Sünde". Das Folgende ist in einem Briefwechsel zwischen dem Pro-LGBT-Jesuiten James Martin und dem Papst, der hier dokumentiert ist:   Papst Franziskus stellt klar...
Quelle: S. Magister, Settimo Cielo

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