" Das Problem mit diesem beunruhigenden Phänomen des Massenaberglaubens ist, daß diese Staatsreligon de facto nicht nur den Vereinigten Staaten von Amerika aufgezwungen wurde, sondern sich auf alle Nationen der westlichen Welt ausgebreitet hat, deren Führer vom grossen Apostel der Grossen Rückbesinnung, Klaus Schwab, zum globalistischen Wort bekehrt wurden, der selbst zum Papst‘ ernannt und somit mit unfehlbarer und unanfechtbarer Autorität ausgestattet wurde. Und so wie wir im ´Annuario Pontificio‘ (Päpstliches Jahrbuch) die Liste der Kardinäle, Bischöfe und Prälaten der Römischen Kurie und der über die ganze Welt verteilten Diözesen lesen können, so finden wir auf der Website des Weltwirtschaftsforums die Liste der ´Prälaten‘ des Globalismus, von Justin Trudeau bis Emmanuel Macron, und entdecken, daß nicht nur die Präsidenten und Premierminister vieler Staaten dieser Kirche‘ angehören, sondern auch viele Beamte, Leiter internationaler Organisationen und grosser multinationaler Konzerne sowie die Medien.
Dazu kommen noch die ´Prediger‘ und ´Missionare‘, die sich für die Verbreitung des globalistischen Glaubens einsetzen: Schauspieler, Sänger, Meinungsmacher, Sportler, Intellektuelle, Ärzte, Lehrer. Ein sehr mächtiges, straff organisiertes Netzwerk, das nicht nur an der Spitze der Institutionen verbreitet ist, sondern auch in Universitäten und Gerichten, in Unternehmen und Krankenhäusern, in peripheren Organisationen und lokalen Gemeinden, in Kultur- und Sportvereinen, sodass es selbst in einer Grundschule in der Provinz oder in einer kleinen Landgemeinde unmöglich ist, der Indoktrination zu entgehen.
Es ist verwirrend – das werden Sie zugeben -, dass wir unter den Konvertiten zur universellen Religion auch Vertreter der Weltreligionen zählen können, und unter ihnen sogar Jorge Mario Bergoglio – den die Katholiken als Oberhaupt der Kirche von Rom betrachten – mit dem gesamten Zug der ihm treu ergebenen Geistlichen. Die abtrünnige Hierarchie der Konzilskirche ist dazu übergegangen, das Idol der Pachamama, der ´Mutter Erde‘, anzubeten, eine dämonische Personifizierung des ´amazonischen‘, ökumenischen, inklusiven und nachhaltigen Globalismus. Aber war es nicht John Podesta selbst, der einen ´Frühling der Kirche‘ befürwortete, in dem die Lehre durch eine vage ökologische Sentimentalität ersetzt würde, und der seine Hoffnungen prompt in der koordinierten Aktion, die zum Rücktritt von Benedikt XVI. und zur Wahl von Bergoglio führte, erfüllt fand?
Was wir gerade erleben, ist nichts anderes als die umgekehrte Anwendung des Prozesses, der zur Aus- breitung des Christentums im Römischen Reich und später in der ganzen Welt geführt hat, eine Art Rache der Barbarei und des Heidentums am Glauben Christi. Was Julian der Abtrünnige im vierten Jahrhundert versuchte, nämlich die Verehrung der heidnischen Götter wiederherzustellen, wird heute von neuen Apostaten eifrig verfolgt, die alle durch einen ´heiligen Zorn‘ vereint sind, der sie ebenso gefährlich macht, wie sie davon überzeugt sind, daß sie aufgrund der unerhörten Mittel, über die sie verfügen, in ihren Absichten erfolgreich sein können.
In Wirklichkeit ist diese Religion nichts anderes als ein moderner Ableger des Luzifer-Kults: Der jüngste, von Pfizer gesponserte satanische Auftritt bei den Grammy Awards ist nur die jüngste Bestätigung für den Beitritt zu einer höllischen Welt, die bislang verschwiegen wurde, weil sie immer noch als unaus-sprechlich galt. Es ist kein Geheimnis, daß die Ideologen des globalistischen Denkens alle unterschiedslos antichristlich und antiklerikal, signifikant feindlich gegenüber der christlichen Moral und auffällig gegen die Zivilisation und Kultur eingestellt sind, die das Evangelium in zweitausend Jahren Geschichte geformt hat. Nicht nur: Der unausrottbare Hass auf das Leben und auf alles, was das Werk des Schöpfers ist – vom Menschen bis zur Natur – offenbart den (fast erfolgreichen, wenn auch wahnhaften) Versuch, die Ordnung der Schöpfung zu verändern, Pflanzen und Tiere zu modifizieren, sogar die menschliche DNA durch biotechnische Eingriffe zu verändern, den Menschen seiner Individualität und seines freien Willens zu berauben und ihn durch den Transhumanismus kontrollierbar und sogar manövrierfähig zu machen. Im Hintergrund all dessen steht der Hass auf Gott und der Neid auf das übernatürliche Schicksal, das er den Menschen zugedacht hat, die er durch das Kreuzesopfer seines Sohnes von der Sünde erlöst hat.
Dieser satanische Hass äußert sich in der Entschlossenheit, es Christen unmöglich zu machen, ihre Religion auszuüben, ihre Prinzipien respektiert zu sehen, ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten zu können, und schließlich in der Absicht, sie dazu zu bringen, Böses zu tun, oder zumindest dafür zu sorgen, daß sie das Gute nicht tun, geschweige denn verbreiten können; und wenn sie es doch tun, ihre ursprünglichen Motive (Gottes- und Nächstenliebe) zu pervertieren, indem sie sie zu erbärmlichen philanthropischen oder ökologischen Zwecken verfälschen.
Alle Gebote der globalistischen Religion sind eine gefälschte Version der Zehn Gebote, ihre groteske Umkehrung, eine obszöne Umkehrung. In der Praxis verwenden sie dieselben Mittel, die die Kirche zur Evangelisierung eingesetzt hat, aber mit dem Ziel, die Seelen zu verdammen und sie nicht dem Gesetz Gottes, sondern der Tyrannei des Teufels zu unterwerfen, unter der inquisitorischen Kontrolle der Anti- Kirche Satans. In diese Perspektive passt auch die Kennzeichnung traditioneller katholischer Gläubigen- gruppen durch den amerikanischen Geheimdienst, die bestätigt, daß die Feindschaft zwischen der Linie der Frau und der Linie der Schlange (Gen 3,15) eine theologische Realität ist, an die die Feinde Gottes vor allem glauben, und daß eines der Zeichen der Endzeit gerade die Abschaffung des Heiligen Opfers und die Präsenz des Gräuels der Verwüstung im Tempel ist (Dan 9,27). Die Versuche, die traditionelle Messe abzuschaffen oder einzuschränken, vereinen die tiefe Kirche und den tiefen Staat und enthüllen die im Wesentlichen luziferische Matrix beider: Weil beide sehr wohl wissen, welche unendlichen Gnaden sich mit dieser Messe über die Kirche und die Welt ergiessen, und die sie nur verhindern wollen, damit sie ihren Plänen nicht im Wege stehen. Sie zeigen uns selbst, daß unser Kampf nicht nur gegen die Kreaturen aus Fleisch und Blut gerichtet ist (Eph 6,12).
Tucker Carlsons Bemerkungen verdeutlichen die Täuschung, der wir tagtäglich von unseren Führern aus- gesetzt sind. Die theoretische Durchsetzung des säkularen Staates diente dazu, die Präsenz des wahren Gottes aus den Institutionen zu entfernen, während die praktische Durchsetzung der globalistischen Religion dazu dient, Satan in die Institutionen einzuführen, um diese dystopische Neue Weltordnung zu er- richten, in der der Antichrist in seinem verrückten Wahn, unseren Herrn zu ersetzen, behaupten wird, wie ein Gott verehrt zu werden.
Die Warnungen im Buch der Offenbarung werden immer konkreter, zumal der Plan, alle Menschen einer Kontrolle zu unterwerfen, die jede Möglichkeit des Ungehorsams und Widerstands verhindert, weitergeht: Erst jetzt verstehen wir, was es bedeutet, nicht ohne den grünen Passier- schein‘ kaufen oder verkaufen zu können, der nichts anderes ist als die technologische Version des Zeichens mit der Zahl des Tieres (Offb 13,17).
Aber auch wenn noch nicht jeder bereit ist, den Fehler einzugestehen, Christus im Namen einer korrupten und trügerischen Freiheit, hinter der sich unheilige Absichten verbargen, aufgegeben zu haben, glaube ich, daß heute viele bereit sind – psychologisch, noch vor-rational -, den Staatsstreich zur Kenntnis zu nehmen, durch den eine Lobby gefährlicher Fanatiker die Macht in den Vereinigten Staaten und der Welt an sich gerissen hat.
Wie durch ein Spiel der Vorsehung könnte der Säkularismus des Staates – der Gott beleidigt, weil er ihm die öffentliche Anbetung verweigert, auf die er ein souveränes Recht hat – das Argument sein, um dem subversiven Projekt der Grossen Re-Initialisierung ein Ende zu setzen. Wenn die Amerikaner – und mit ihnen die Völker der ganzen Welt – sich gegen diese Zwangsbekehrung auflehnen und verlangen, daß die Vertreter der Bürger den Inhabern der nationalen Souveränität Rechenschaft ablegen und nicht den Führern des globalistischen Sanhedrins, dann könnte es möglich sein, diesen Weg in den Abgrund zu stoppen. Die Wiederaneignung der moralischen Grundsätze des Christentums, die die Grundlage der westlichen Zivilisation und die wirksamste Verteidigung gegen die Barbarei des Neopaganismus bilden, muss folgen.
Viel zu lange haben Bürger und Gläubige die Entscheidungen ihrer politischen und religiösen Führer passiv hingenommen angesichts des offensichtlichen Verrats, den diese begangen haben. Der Respekt vor Autorität beruht auf der Anerkennung einer theologischen Tatsache, nämlich der Herrschaft Jesu Christi über die Menschen, die Nationen und die Kirche. Wenn diejenigen, die in Staat und Kirche die Autorität innehaben, gegen die Bürger und gegen die Gläubigen handeln, ist ihre Macht usurpiert (= widerrechtlich) und ihre Autorität null und nichtig. Wir dürfen nicht vergessen, daß die Machthaber nicht die Eigentümer des Staates und die Herren der Bürger sind, so wie auch der Papst und die Bischöfe nicht die Eigentümer der Kirche und die Herren der Gläubigen sind. Wenn sie nicht wie Väter für uns sein wollen, wenn sie nicht unser Bestes wollen und stattdessen alles tun, um uns an Körper und Geist zu verderben, dann ist es an der Zeit, sie aus ihren Positionen zu vertreiben und sie für ihren Verrat, ihre Verbrechen und ihre skandalösen Lügen zur Rechenschaft zu ziehen."
Quelle: M. Tosatti, Stilum Curiae, EB Carlo M. Vigano
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