Samstag, 30. Juni 2018

Fundstück: Priesterweihe in Regensburg

Heute hat Bischof Voderholzer im Dom zu Regensburg sieben Männer zu Priestern geweiht.
CNA Deutschland berichtet darüber. Hier geht´s zum Fundstück:   klicken

Der CNA-Bericht beginnt so:

"Viele Priester und Ordensleute aus der gesamten Diözese waren gekommen, um die Neugeweihten in ihre Gemeinschaft aufzunehmen. Freunde, Familienangehörige, Wegbegleiter und viele Gläubige darüber hinaus wollten bei der Priesterweihe mit dabei sein, und ihre Freude und Dankbarkeit für das Berufungsgeschenk zum Ausdruck bringen."

Und in seiner Predigt sprach Bischof Rudolph dann über das Wesen der Kirche:  

"In der Eucharistie erbaut sich die Kirche"

und: 

"Der 30. Juni wurde im Regensburger Dom immer dann "gewählt, wenn es darum ging, die Mitte der Kirche zu weihen, nämlich den Altar." Bischof Rudolf predigte über das Wesen der Kirche, über den priesterlichen Dienst und über das Fundament der katholischen Weltgemeinschaft, Jesus Christus. "So wie die Kirche aus Steinen zur Kirche wird durch den geweihten Altar, so wird die Kirche aus den lebendigen Steinen (den Christinnen und Christen) Kirche immer wieder neu durch die Feier der Eucharistie – auf dem Altar und um den Altar."

Alles Weitere im Original.

Quelle: CNA

Diskriminierung verfolgter Christen aus dem Mittleren Osten von Amts wegen

Pater B. Kiely spricht im Catholic Herald Klartext über das Verhalten der britischen Regierung gegenüber verfolgten Christen. Und die paßt so gar nicht zum-gelinde gesagt-harrschen Umgang mit kritischen Stimmen zum Islam.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DER RELIGIÖSE ANALPHABETISMUS DER REGIERUNG MACHT DEN VERFOLGTEN CHRISTEN DAS LEBEN SCHWERER."

"Nonnen und Priestern aus dem Mittleren Osten sind wiederolt Visa verweigert worden" 

So überschreibt Pater Benedict Kiely seine Klage über das Verhalten britischer Behörden gegenüber verfolgten Christen, -Priestern und Nonnen- aus dem Mittleren Osten.
Aus eigenem Erleben berichtet er über die mittlerweile gewohnheitsmäßige Verweigerung von Visa für diese Christen- wie z.B. des syrisch-orthodoxen Erzbischofs von Mossul, Nicodemus.

"Erzbischof Nicodemus, der rothaarige Syrisch.Orthodoxe Erzbischof von Mossul, ist ein Mann, der gern lächelt und lacht. 

Er weint auch; in den frühen Tagen des ISIS-Angriffs auf die alten Christlichen Städte der Ninive-Ebene, konnte man ihn mehr als einmal bei Youtube über den Horror weinen sehen, den die Islamisten seinem Volk antaten. Er wurde als der "weinende Bischof" bekannt."

Und Pater Kiely fährt fort:

"In den vier Jahren meiner Freundschaft mot Erzbischof Nicodemus habe ich ihn nur einmal verärgert gesehen. Das war als wir im vergangenen März in seiner Residenz in Erbil saßen habe ich ihn gefragt, warum das Britische Innenministerium ihm und zwei anderen Bischöfen- einer aus dem Irak und einer aus Syrien- Visa für die Einreise nach England zu Ei nweihung der ersten Syrisch-Orthodoxen Kathedrale in Britannen im November 2016 verweigerte, Ärgerlich erwiderte der Erzbischof: "Sie haben es mir verweigert, weil ich nicht zur ISIS gehöre." 

Die Verweigerung der Visa für die drei Bischöfe war so etwas wie ein PR-Desaster für das Innenministerium. Aber es scheint nicht, daß sie daraus etwas gelernt haben. 

Im April dieses Jahres hat eine andere Irakische Christin, diesesmal eine Dominikanerin, Schwester Ban Madleen ein Visum beantraft um einen Monat lang, ihre kranke Schwester in Wales zu besuchen,  Das hätte egentlich Routine sein müssen: bei ihrem letzten Besuch 2011 wurde ihr ein Visum erteilt und 
Aber dieses mal wurde ihr ein Visum verweigert, u.a. weil sie in den letzten 7 Jahren "nicht gereist ist". 

Und weiter: 

"Innenministerium sollte in der Lage sein, den Grund zu erraten, Seit ihem letzten Besuch ist Sr. Ban- wie auch weitere 120.000  Christen von ISIS aus ihren Häusern vertrieben worden. Ihr Kloster in der aniken Christlichen Stadt Qaraqosh wurde zerstört. Sie war gezwungen nach Kurdistan zu fliehen. In Erbil gründete sie einen Kindergarten für Flüchtlingskinder."


Heute vor 879 Jahren

am 30. Juni 1139 starb der Hl. Otto von Bamberg. Er wurde als Apostel von Pommern 1189 heilig gesprochen. Liest man die Geschichte seines Lebens, kann man sich des Gedankens nicht erwehren, daß auch wir in unserer Zeit, in der das Neuheidentum sich ausbreitet, einen solchen Bischof und Apostel brauchen könnten. Sein Hochfest wird am 30. September im Bistum Bamberg gefeiert.

                     "DER HEILIGE OTTO VON BAMBERG"
Geboren wurde Otto um das Jahr 1065 in Schwaben, erzogen in Eichstätt . 1088 kam er als Kaplan an den Hof des Polenherzogs Wladislaw-Hermann.
Nach einigen Jahren rief ihn Kaiser Heinrich IV an seinen Hof, wo er Mitglied der Hofkapelle und Bauleiter am Dom zu Speyer wurde.
Papst Paschalis II weihte ihn 1106 zum Bischof und verlieht ihm 2 Tage nach der Kaiserkrönung  1111 das Pallium.
Kaiser Heinrich IV ernannte ihn zum achten Bischof von Bamberg.
Der Hl. Otto von Bamberg war als Vermittler in der Endphase des Investiturstreits beteiligt und ist Mitunterzeichner des Wormser Konkordats von 1122.
Nach seinem Sieg über das bis dahin selbständige Pommern bat Polenherzog Boleslaw III 1123 Bischof Otto, das heidnische Land zum Christentum zu missionieren.
Er folgte dieser Bitte 1124/25. 1127 folgte ein zweiter Missionszug auch in Gebiete westlich der Oder.
Überliefert ist, daß er in Stettin einen den heidnischen Göttern geweihten Baum nicht fällen ließ, sondern verfügte, daß die Menschen sich weiterhin an seinem Schatten und seinen Früchten erfreuen sollten. Die Tempel der Götter allerdings zerstörte er.
Otto soll in Pommern 22.000 Menschen getauft haben.
In Cammin gelang es ihm, den dortigen Herzog dazu zu bewegen, sich von seinen 24 Nebenfrauen zu trennen und ein gottgefälliges Leben zu führen- aus Baumstämmen wird eine erste Kirche gebaut.

Während einer Hungernot, die sie als Strafe der alten Götter betrachten, fallen zwei große Städte in Pommern wieder vom Glauben ab. Und so bricht Otto erneut auf.
Auf dem Weg nach Stettin wird er mit seiner Reisegruppe angegriffen aber durch ein Wunder gerettet: den Angreifern erstarren die Hände. Gelöst wird diese Erstarrung durh ihre Bekehrung.
Zwei Wochen später beschließen die Stettiner Ratsherren, den Gauben anzunehmen.
Otto kehrt nach Bamberg zurück, wo er zahlreiche Kirchen und Klöster gründet.
Er lebt in Armut und teilt sein Essen mit Kranken, Armen und Bettlern,
"Die Einkünfte der Kirche sind Almosen der Gläubigen, man darf sie nicht zur eitelkeit verschwenden"

Am 30. Juni 1139 stirbt Otto von Bamberg.

Die Heiligsprechung des Apostels Pommerns wurde erst nach einem Ausgleich zwischen Papst und Kaiser unter Papst Clemens III möglich. Sie fand am 29. April 1189 als "delegierte Kanosisation" auf einem Hoftag König Heinrichs VI in Würzburg statt.

Der Hl. Otto von Bamberg ist Schutzpatron gegen Fieber und Tollwut, Mitpatron der Bistümer Berlin und Szczecin-Kammin.

                    HEILIGER OTTO VON BAMBERG BITTE FÜR UNS! 

Quelle: Ök.Heiligenlexikon, domradio.de

Freitag, 29. Juni 2018

Marco Tosatti bespricht ein Katholisches Buch

Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae das neue Buch von Rosanna Bricchetti Messori, Ehefrau von Vittorio Messori. Die Empfehlung, es zu lesen, begründet er mit der Aussage "das ist  ein Buch, das der Seele gut tut."
Außerdem findet er einen Satz darin, der in klarer, fast brutaler Formulierung die derzeitige Situation der Kirche beschreibt und des versuchten Zwanges zum Einheitsdenken.

"Eine Art Superdideologie, die eine Welt ohne Gott denkt, gerecht und von der menschlichen Vernunft geführt, die die Freiheit und grenzenlosen Möglichkeiten ausloten will- mit so extremen Konsequenzen, die Angst machen, um sie dann mit der präpotenten Macht einer grausamen laizistischen Inquisition aufzuzwingen, die Gefahr läuft in eine eigene Diktatur der Ideen zu münden, von der man sich nicht loslösen kann."

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"EIN GLAUBE ZU ZWEIT. MEIN LEBEN MIT VITTORIO. EIN BUCH VON ROSANNA BRICHETTI MESSORI. LESEN UND MEDITIEREN."

"Ein Glaube für zwei" geschrieben von Rosanna Brichetti Messori ist ein Buch, das zu lesen, ich ernsthaft empfehle. Es ist ein Buch, das der Seele gut tut, das mit "Sauerteig" und Humor von zwei existentiellen Wegen erzählt, die ihr Fundament in einer einzigen Sache haben.
Aber wieviel Leiden wegen einer frühen Ehe des jungen Vittorio, für deren Ungültigkeitserklärung das Kirchengericht 20 Jahre brauchte.
Wer nicht katholisch ist, ( und vielleicht auch einige Katholiken) mag angesichts dieser Geschichte lächeln. Aber so ist für die, die glauben und versuchen ihr Leben an ihren Glauben anzupassen. ist es nicht so.

Ich kenne Rosanna Brichetti nicht. Vittorio kenne ich seit vielen Jahren, in der Realität sind wir uns nur wenige Male begegnet, aber es gibt eine große Harmonie zwischen uns, deren Gründe ich in Gemeinsamkeiten entdecke. Wurzeln in der Emilia, eine sehr laizistische- um nicht mehr zu sagen- Familie, Turin, die Konversion und sogar eine Zeitung, La Stampa.

Rosannas Buch hat mir geholfen, Vittorio besser zu verstehen, con dem ich glaube, daß er der effektivste, überzeugendste und scharsinnigste katholische Schriftsteller unserer Zeit ist.
Und die Endeckung dieses Teils seiner Welt, die Rosanna selbst verkörpert, ist sehr wichtig.

Offensichtlich ist es unmöglich ein Buch von mehr als 200 Seiten- voller Leben, Erinnerungen und Wichtigem in einigen Dutzend Zeilen zusammen zu fassen. Ein Buch, das ein einzigartiges Weerk ist, eine Parallelerzählung des äußeren und des spiritutellen Lebens, verflochten zu einer einzigen musikalischen Partitur.

Nachtrag zum Interkommunionsstreit


Wie kathnetnews.de schreibt "müssen die Bischöfe mit der Umsetzung der "pastoralen Handreichung", die von nun an "Orientierungshilfe" heißt noch auf die authentische Interpretation aus Rom warten." 
Titel:   "STÄNDIGER RAT DER DBK GIBT NOCH KEIN GRÜNES LICHT"

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Quelle: kathnews.de, G.Weishaupt 

Donnerstag, 28. Juni 2018

Kleiner Nachtrag zum Tage


 
           

Tweets zum Tage

Die neuen Kardinäle haben zusammen mit Papst Franziskus den Papa emeritus in Mater Eccelsiae besucht und gemeinsam mit ihm den Rosenkranz gebetet.

Und "ein weiß gekleideter Bischof küßt die Hand des Papstes"




EIn Kampf um Rom. Die deutschen Bischöfe ignorieren die Glaubenskongregation. Wieder ein déja vu.

Maike Hickson analysiert und kommentiert für OnePeterFive die Veröffentlichung der umstrittenen
Interkommunions-Handreichung durch die DBK kritisch. Und wir müssen lesen, daß -natürlich- auch Kardinal Kasper bei der Ausarbeitung dieses unseligen, spalterischen Papiers seine Hand im Spiel, das seinen Ursprung im Lutherjahr hatte.
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"DEUTSCHE BISCHÖFE VERÖFFENTLICHEN INTERKOMMUNIONS-HANDREICHUNG MIT EINEM RHETORISCHEM TRICK" 

"Heute haben die deutschen Bischöfe ihre sehr umstrittene pastorale Handreichung veröffentlicht, die protestantischen Ehepartnern von Katholiken in bestimmten Fällen erlaubt, die Hl. Kommunion zu empfangen.
Seit Papst Franziskus am 21. Juni der Veröffentlichung eines solchen offiziellen Textes durch eine nationale Bischofskonferenz widersprach, erklären die deutschen Bischöfe jetzt einfach- wie mit einem rhetorischem Trick- daß das gerade veröffentlichte Dokument kein Dokument der Deutschen Bischofskonferenz ist. Titel ist: "Gehen mit Christus- auf dem Weg zur Einheit. Interkonfessionelle Ehen und das Teilen der Eucharistie."

Die umstrittene Handreichung, die man hier lesen kann, wurde im Februar dieses Jahres von den deutschen Bischöfen mit 2/3-Mehrheit angenommen, aber wegen des -hochrangigen- Widerspruchs sowohl in Deutschland als auch in Rom-einschließlich der Glaubenskongregation- die die ausdrückliche päpstliche Zustimmung zur Zurückweisung der Initiative feststellte, -wurde die Veröffentlichung anfangs zurückgehalten.

Seltsamerweise hat diese pastorale Handreichung keinen Autor oder keinen Organisationsnamen. Deshalb übernimmt auch offiziell keiner die Verantwortung dafür.

Wie die website der deutschen Bischöfe "Katholisch.de" berichtet, hat Kardinal Reinhard Marx- der Vorsitzende der DBK- vor kurzem- wahrscheinlich während des Treffens des 9-Kardinäle-Rates mit dem Papst vom 11.-13. Juni mit Papst Franziskus über das Thema gesprochen.
Bei diesem Gespräch gelang es Kardinal Marx, klarzustellen, daß der "Text nicht als Dokument der Bischofskonferenz erscheint- angesichts dessen, das er auch eine Dimension der Universalen Kirchen betrifft."
Das sind die Worte des Permanenten Rates der deutschen Bischöfe, die  sich am 25. und 26. Juni in Bonn getroffen haben und die dann beschlossen haben, den Text trotz des Opposition zu veröffentlichen. Man muß annehmen, daß jeder weitere Widerstand verhindert wird und daß die 7 widersprechenden Bischöfe (unter ihnen Kardinal Woelki), die Kontakt zu Rom aufgenommen hattem und den Vatican in dieser Sache um Hilfe gebeten hatten, ihren Widerstand  jetzt aufgegeben haben.

Fundstücke

Regina Einig kommentiert für die "Tagespost" unter dem Titel  "BIS INS MARK GESPALTEN"  Einig diagnostiziert zu Recht, daß der Streit innerhalb der DBK sich jetzt von der angenommenen seelsorgerischen Ebene auf die einer Machtfrage verschoben hat.
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Der neue Coup der Interkommunions-Bischöfe : sie- oder vielleicht besser der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx haben/hat ihre Handreichung entgegen der Anweisung der Glaubenskongregation veröffentlicht. Das berichtet Steve Skojec in diesem Video- dem er die Überschrift "Diese verrückten deutschen Bischöfe" gegeben hat.

         


Quelle: R.Einig, Tagespost, S. Skojec

Kardinal Müller spricht Klartext zum Streit um die Kommunion

Kardinal Gerhard L. Müller hat "The Catholic World Report" ein Interview zur Frage der Interkommunion gegeben.
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"KARDINAL MÜLLER: "WIR ERLEBEN DIE KONVERSION ZUR WELT ANSTATT ZU GOTT."

Die Antworten des Kardinals auf die Fragen des CWR sind sehr lesenswert und liefern ein klares Bild von der Lage innerhalb der Katholischen Kirche in Deutschland und der DBK.


Auf die CWR-Frage warum viele deutsche Bischöfe an den kontinuierlichen Konflikte und Spannungen begteiligt sind, was der Hintergrund dieses Phänomens und was die Quelle dieser Konflikte über Ekklesiologie, die Hl. Kommunion etc.ist, antwortet der Kardinal folgendes:

"Eine Gruppe deutscher Bischöfe mit ihrem Präsidenten an der Spitze sehen sich selbst als Trendsettter  der Katholöischen Kirche auf dem Weg in die Moderne. Sie betrachten die Säkularisierung und Entchristlichung Europas als irreversible Entwicklung.  
Aus diesem Grund ist die Neu-Evangelisierung - das Programm von Johannes Paul II und Benedikt XVI -ihrer Ansicht nach ein Kampf gegen den Verlauf der Geschichte, der dem Kamf Don Quichotes gegen die Windmühlen ähnelt. 
Sie suchen nach einer Nische, in der die Kirche in Frieden überdauern kann. Deshalb müssen alle Glaubensdoktrinen, die dem "mainstream" und dem gesellschaftlichen Konsens widersprechen, erneuert werden.

Eine Konsequenz davon ist die Forderung die Kommunion auch Leuten ohne Katholischen Glauben zu spenden- auch für jene Katholiken die nicht im Stand der Gnade sind.
Ebenfalls auf der Agenda stehen: homosexuelle Paare, Interkommunion mit Protestanten, die Relativierung der Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe, Einführung der viri probati, und mit der Abschaffung des priesterlichen Zölibats,der Zustimmung zu sexuellen Beziehungen vor und außerhalb der Ehe. Das sind ihre Ziele und um die zu erreichen, sind sie willens sogar die Spaltung der Bischofskonferenz hinzunehmen." 


Mittwoch, 27. Juni 2018

Papst Franziskus im Reuters-Interview zum China-Abkommen: Vielleicht ist Kardinal Zen ängstlich, weil er alt ist.....

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo die Äußerungen des Pontifex und Kardinal Parolins zum geplanten Übereinkommen zwischen dem Hl. Stuhl und China -insbesondere zur Frage der Bischofsernennungen und zu den diesbezüglichen Bedenken Kardinal Zens, die von beiden als "altersbedingt" abgetan werden.
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"CHINA. KARDINAL ZENS "ANGST" HAT IHRE GUTEN GRÜNDE."

"In seinem jüngsten Interview mit Philip Pulella von Reuters wurde Papst Franziskus auch nach China gefragt und das, was Kardinal-Staatssekretär Pietro Parolin darüber sagte, "der Dialog bewegt sich mit Erfolgen und Rückschlägen voran, zwei Schritte vorwärts einen zurück." 

Franziskus hat Vertrauen in ein Übereinkommen zwischen dem Hl. Stuhl und der Chinesischen Regierung gezeigt, selbst falls es nicht bald kommt: 

 "Ich denke, daß die Chinesen den Nobelpreis für Geduld verdienen, weil sie gut sind, sie wissen, wie man wartet, sie haben Zeit und haben eine jahrhundertealte Kultur. ... Sie sind ein weises Volk, sehr weise. Ich habe großen Respekt vor China [...] Mit Resepkt vor der Zeit, jemand erwähnte die Chinesische Zeit. Ich denke, das ist Gottes Zeit...vorwärts, ruhig."

Und was die Kritik von Kardinal Joseph Giuseppe Zen Zekuin angeht, den emeritierten Bischof von Hong Kong, hat er sie herunter gespielt.

"Ich denke er ist ein wenig ängstlich. Vielleicht hat das Alter einigen Einfluß. Er ist ein guter Mann. Er ist zu mir gekommen, um mit mir zu sprechen. Ich habe ihn empfangen, aber er ist ein bißchen ängstlich. Dialog ist ein Risiko aber ich ziehe das Risiko der sicheren Niederlage nicht zu sprechen vor."

In jüngster Zeit jedoch sind die Neuigkeiten aus China überhaupt nicht ermutigend gewesen,. Im Mai hat Settimo Cielo über eine Zunahme der Repressionen gegen die Christen und die von den bedingunglosen Unterstützern einer Übereinkunft vorgebrachten Rechtfertigungen waren wertlos.

Am 19. Juni hat die vom Massimo Introvigne gegründete und geleitete, hoch informative website "Bitter Winter", die sich mit der Religionsfreiheit in China befaßt, über eine sprichwörtliche Episode vom furchtbaren Klima rund um die Verhandlungen berichtet:

"Katholischer Priester wurde verhaftet, weil er die vorgelegten Pläne für ein abkommen zwischen dem Vatican und China in Hong Kong diskutieren wollte." 


Interkommunion: pastorales Patchwork und totales Chaos

Dr.Maike Hickson analysiert und  kommentiert bei OnePeterFive den aktuellen Stand in der von den deutschen Bischöfen losgetretenen Diskussion um die Interkommunion.
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"OPPOSITION GEGEN INTERKOMMUNION WÄCHST; KIRCHENRECHTLER SAGT, DER PAPST HAT EIN KOMPLETTES CHAOS  ERZEUGT."

"Die päpstlichen Bemerkungen vom 21. Juni bzgl. der Handreichung der deutschen Bischöfe, die einigen protestantischen Ehepartnern von Katholiken erlaubt, die Hl. Kommunion zu empfangen haben bei verschiedenen Seiten starke Reaktionen ausgelöst- so auch bei einem deutschen Kirchenrechtler. Professor Thomas Schüller, Professor für Kanonisches Recht an der Universität Münster, sagt, daß der Papst und seine Dikasterien ein "pastorales Patchwork" und ein "komplettes Chaos" geschaffen haben.

Wie wir früher in diesem Monat berichtet haben, behauptete Papst Franziskus bei seinem Rückflug von Genf nach Rom, daß die deutsche Handreichung nicht wegen ihres Inhalts problematisch ist, sondern weil sie nicht mit dem geltenden Recht (Kan. 844) übereinstimmt.
Dieser Kanon erlaubt es einer Bischofskonferenz nicht, über Themen zu entscheiden, wie die Frage was die "Notlage" ist, wegen der dieser Kanon einigen protestantischen Ehepartnern von Katholiken erlaubt, die Hl. Kommunion zu empfangen.
(Hier erinnern wir unsere Leser daran, daß Kardinal Walter Brandmüller und andere bewiesen haben, daß diese Behauptung des Papstes falsch ist) .
Papst Franziskus hat auch gesagt, daß wenn eine Bischofskonferenz über eine derartige Frage entscheide, das sofort "universal" werden würde. Nichtsdestotrotz lobte der Papst das deutsche Dokument als "gut gemacht".


Dienstag, 26. Juni 2018

Heute vor 61 Jahren...Tweet zum Tage

Am 26. Juni 1967 wurde der Erzbischof von Krakau, Karol Wojtyla, von Papst Paul VI  in Rom zum Kardinal kreiert.

Heute bei Marco Tosatti: Super-Ex & die FFI


Super-Ex hat Claudio Circelli , den Präsidenten der Vereinigung Casa Mariana Editrice -"Frucht des Charismas der FFI" interviewt, die ebenfalls seit 5 Jahren unter der päpstlichen Kommissionierung leidet. Hier geht´s zum Original bei Stilum Curiae:  klicken

"SUPER EX INTERVIEWT EIN LAIENMITGLIED DER FRANZISKANER DER IMMACOLATA. DIE ANKLAGE: KLERIKALER MACHTMISSBRAUCH."

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, heute kommentiert Super Ex nicht NAchrichten sondern ist selbst Quelle einer Nachricht. Stilum Curiae ist sehr erfreut, Gastgeber seines Besuchs bei Claudio Cirelli, dem Präsidenten der Assoziazione Casa Mariana Editrice , zu sein, eine der Früchte des Charismas der FFI, die immer noch Opfer einer außerordentlich langen Kommissionierung ist- fünf Jahre! Ohne daß jemals die Gründe öffentlich gemacht wurden, die die Kongregation für das Geweihte Leben dazu veranlaßt hat, sich so außerordentlich hart zu verhalten.

"Sprechen Sie" sagen ab und  zu die verblüfften und verängstigten Kardinäle und Bischöfe, denn Euch Laien können sie nichts tun, während und...."
In der Zeit der Bergoglio-Klerikalismus, der durch ein Bündnis mit den säkularen Medien und den"katholischen" ....möglich wurde, bleiben die Laien das letzte Ufer.
Deshalb habe ich gedacht, eine Person anhuhören, die vieles weiß und seit Jahren wegen der ungerechtfergtigten Mißhandlung leidet, die von den von Pater Stefano Manelli gegründeten FFI erduldet wurde.

Der Interviewte ist Claudio Circelli, Präsident der Assozianzione Casa Mariana Editrice, eines Verlags, der mit dem ZIel des Apostolates und der Evangelisierung vom Hl. Maximilian Kolbe inspiriert, gegründet wurde. Diese Vereinigung basiert auf Freiwilligkeit und ist -wie die anderen Werke aus der Inspiration von Pater Manelli- Ausdruck dafür,welche Wunder die Vorsehung bewirken kann. 
Der Verlag publiziert in allen Bereichen, von Andachtsbüchern über theologische Traktate, zu Fortbildungszeitschriften- die sowohl für ein ein Publikum, das nach der Katholischen Lehre hungert als auch für qualifiziertes Personal gedacht ist.

Circelli ist Journalist, arbeitet bei verschiedenen Veröffentlichungen und ist verantwortlicher Direktor von Teleradio Buon Consiglio, einem katholischen Sender, der seit 40 Jahren in Italien sendet. 

"Dr. Circelli in dem Buch: "Wahrheit und Gerehtigkeit für Pater Fidenzio  Volpi. Ein dunkles Ereignis im Pontifikat von Papst Franziskus." werden Vorwürfe gegen Sie erhoben.
Dann hat angesichts des zigsten Prozesses die Co-Autorin, Loredana Volpi, Patenkind jenes Paters Fidenzio Volpi, der auf Anordnung Roms die Franziskaner versenkt hat, zugegeben, daß die im Buch enthaltenen Sätze nicht wahr sind, Sind Sie zufrieden?" 

"Persönlich liebe ich es nicht aus persönlichen Gründen Vorwürfe zu erheben, aber in diesem Fall mußte es sein, quasi als eine Art legitimer Verteidigung, weil ich angegriffen worden bin, und mit mir Dr. Saviano, nicht nur als Einzelperson sondern als rechtlicher Repräsentant einer Vereinigung, die ein Apostolat der Evagelisierung verfolgt, und sich am Charisma des Gründungsvaters der FFI, Pater Stefano Manelli, inspiriert, einem Charisma, das 1998 von den kompetenten Päpstlichen Autoritäten, der Kongregation für das Geweihte Leben höchste Anerkennung fand, zu der Zeit, als der Hl. Johannes Paul II Papst war."

"Dieses Buch liegt auf einer Linie mit einer Schmutzkampagne, die ihre Wurzeln viel früher als in Ihrer Veröffentlichung  hat. SIe trägt substantiell dazu bei, Pater Stefano durch die Entwürdigung seiner Werke zu diskreditieren."

Es gibt in der Tat gleichzeitig zwei Kräfte, die in dieser Geschichte gehandelt haben: nach der Verleumdung des 85-jährigen Gründers  sind sie gegen die Gründungen öffentlichen Rechts vorgegangen, nur weil deren juristische Vertreter sich von den Anklagen Pater Manellis distanziert haben- die sie als Vorwände oder persönliche Intrigen betrachteten, wie die Tatsache zeigt, daß viele der Vorwürfe bereits vor den zuständigen Gerichten zusammengebrochen sind, weil die Richter sie nicht weiter verfolgen wollten."


Fundstück: Was unsere Mainstream-Medien verschweigen.....

sie stellen das Blutbad in Nigeria als Folge des Klimawandels dar und verschweigen, daß es sich bei den Opfern um Christen handelt, die wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte bestätigt, auf dem Rückweg von einer Beerdigung waren, als sie von einer Gruppe muslimischer  Nomaden angegriffen wurden. Nach offiziellen Angaben gab es bis zu 90 Todesopfer, inoffizielle Quellen sprechen allerdings von weitaus mehr- um die 200 Tote. Auch unsere Politiker schweigen und derweil schaut man interessiert Nigeria bei der Fußball-Weltmeisterschaft zu.
Brot & Spiele haben sich bekannterweise schon im alten Rom als sehr nützlich erwiesen.
Wir haben die Meldung bei epoch-times gefunden.
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Titel des Beitrags:

"Muslimisch-nomadische Volksgruppen greifen christliche Dorfbewohner an: Blutbad in Nigeria"


Quelle: epochtimes

Ferienzeit

- ein  kleiner Ausflug bzw. Rundflug über Bologna


          

Montag, 25. Juni 2018

Fundstück

Im Stift Heiligenkreuz wurde Kardinal Ernest Simoni heute der Thomas-Morus-Preis verliehen.

     

Ingo Langner stellt uns in der Tagespost den Preisträger vor.
Hier geht ´zum Original: klicken
Sein Artikel beginnt so: 

                         "Eine vorzügliche Wahl" 

"Wie ehrt man einen Mann, der standhaft und unbeeindruckt von heftigsten Widerständen aller Art seinen Herrn und Gott auch dann nicht verrät, wenn ihm seine Feinde deswegen 28 Jahre lang Zwangsarbeiten in Lagern, Bergwerken und Kloaken aufbürden? " (...) 

Quelle: Die Tagespost, I. Langner, Heiligenkreuz


Father Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes klagend über die mangelhaften bis fehlenden Lateinkenntnisse der Gemeindemitarbeiter von Westminster Cathedral.
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"DIE KUNSTHISTORIKER WIEDER. UND DIE GUTE ALTE TANTE TABLET."

"Langzeitleser dieses blogs werden sich an die Zeit erinnern, als ich zu ihrer großen Langeweile oft Historiker wegen ihres Umgangs mit der Lateinischen Sprache angegriffen habe.
Nicht so sehr wegen ihrer Unkenntnis des Lateinischen; viele Leute können kein Latein und auch ich kenne viele bedeutende Sprachen nicht. Es war ihr analphabetischer Glaube, daß sie, indem sie ein Lateinisches Wörterbuch in die Hand nahmen und die Seiten durchblätterten, in völliger Unkenntnis der Lateinischen Grammatik, eine "Übersetzung" zusammenstümpern konnten.
Ein gute Beispiel dafür war (ich habe nicht nachgeprüft, ob dieser "Hammer" immer noch da ist) der Titel, den sie einem Porträt von Kardinal Manning gaben, indem sie seinen Wahlspruch falsch übersetzten. Das kann man ausgerechnet in der Schatzkammer der großen victorianisch-byzantinischen Kirche bei Victoria-Station sehen.

In den letzten Jahren habe ich mich weniger über derlei Versagen unter "professionellen Kunsthistorikern" beklagt, weil ich älter und schwächer werde- mit einer niedrigeren Erschöpfungs-Schwelle. und weil ich die Londoner Ausstellungen seltener besuche. Aber "The Tablet" hat in seiner  aktuellen on-line-Ausgabe ein Beispiel dafür geliefert.

Eine Reliquie des Hl. Papstes Clemens hat glücklich den Weg in die Westminster-Kathedrale gefunden, eine große Kirche in einem Stil, den die Victorianer für Byzantinisch hielten (neben Victoria-Station). Sie trägt die Aufschrift: "Ex Oss S Clementis P M"


Immer wieder Montags

kommentiert A. Gagliarducci in seiner wöchentlichen Kolumne in "Monday in the Vatican" Geschehnisse im und rund um den Vatican und den Hl. Stuhl, so auch heute. Dieses mal geht es um das Instrumentum Laboris für die kommende Jugendsynode und das Abschlussdokument des vorbereitenden Prä-Synoden-Treffens, die- um das Mindeste zu sagen- einige Fragen aufwerfen.
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"PAPST FRANZISKUS UND DIALOG UM JEDEN PREIS"

"Beim Treffen mit dem Kirchenweltrat am 22. Juni  sagte Papst Franziskus, daß Dialog keine Strategie sondern eine Notwendigkeit ist und daß am Ende Dialog immer mit einem Verlust zu enden scheint."
Er bezog sich offensichtlich auf den ökumenischen Dialog, aber diese Rede zeigte Papst Franziskus´ Rationale.

Am 20. Juni haben Ausschnitte aus einem langen Interview, das Papst Franziskus Reuters gewährte bereits diese Rationale bestätigt. Als er über Kardinal Joseph Zens Sorgen über eine mögliche Übereinkunft mit China sprach, hat Papst Franziskus unterstrichen, daß Dialog ein Risiko ist- ja- aber "ich ziehe das Risiko der sicheren Niederlage vor, die folgt, wenn man nicht dialogisiert."

Das ist der äußere Zugang der Kirche. Dieser Zugang besitzt außerordentliche missionarische Kraft, hat aber auch seine Grenzen, wenn er nicht sorgfältig gehandhabt wird.

Eine dieser Grenzen wurde sehr klar, als das Instrumentum Laboris der Jugendsynode 2019 am 19. Juni präsentiert wurde. Das Dokument ist sehr lang und ist ein aussichtreicher Kandidat mit seinen 214 Paragraphen und 52 Seiten das längste Arbeitsdokument in der Geschichte der Synoden zu werden. 

Die Grenzen des Dokuments sind auf den "äußeren Kirchenzugang" zurückzuführen.

Zuerst ist das Dokument insgesamt ein soziologisches Dokument. Das war auch bei den Richtlinien des Synode der Fall und dem Internationalen Seminar vor der Synode und der Prä-Synode für Junge Menschen. soziale Themen

Es wird die Realität beschrieben, aber es wird nicht erwähnt, wie die Realität gestaltet werden soll. Also ob die Katholische Kirche der Welt und jungen Menschen nichts anzubieten habe.

Fundstück

zur Frage der Interkommunion.
Metropolit Augoustinos, Exarch des Ökumenischen Patriarchates von Konstatinopel in Zentraleuropa, nimmt zur Frage der Interkommunion, die auch das Verhältnis der Orthodoxen Kirche zur Katholischen berührt, Stellung.
Gefunden haben wir das unter dem Titel: "Eucharistie bedeutet Kirche"  bei domradio.de.
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Zu Kardinal Woelki sagte der Metropolit bei einem kürzlichen Treffen:

"In brüderlicher Hilflosigkeit verfolgen wir die Diskussionen, die zur Zeit in Ihrer Kirche stattfinden. Und in brüderlicher Solidarität wünschen wir Ihnen und Ihrer Kirche, jene Lösungen zu finden, welche die Kirchenlehre und die pastorale Verantwortung miteinander in Einklang bringen."

Sonntag, 24. Juni 2018

Sandro Magister kommentiert die Bedeutung der Freunde und Vertrauten des Papstes in Kurie und Weltkirche

Sandro Magister setzt bei Settimo Cielo seinen Artikel vom 18. Juni (wir haben berichtet) über die engste Entourage des Pontifex und ihren Einfluss fort.
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"GERMÁN ARANA, EPISODE ZWEI. ER WÄHLT DIE ZUKÜNFTIGEN NUNTIEN AUS."

"Der vorige post über den Jesuiten Gemán Arana und seine schlechten Ratschläge für Papst Franziskus hat großen Wirbel verursacht, teilweise, weil nur wenige vom engen Freundschaftsband und Vertrauensverhältnis wußten, das seit langem zwischen ihm und dem Papst bestand.

Bestätigt wird dieses Band durch die sehr heikle Rolle, die Fr. Arana in einer Vatican-Institution spielt, die Franziskus besonders lieb ist: die Päpstliche Kirchen-Akademie, das Bildungsinstitut in der die zukünftigen Apostolischen Nuntien, die Botschafter des Papstes, in anderen Ländern, ausgebildet werden.

Zu dieser Schule der hohen Diplomatie werden jedes Jahr Dutzende von jungen Priestern aus der ganzen Welt zugelassen. Und ihre Auswahl ist sehr streng.

So ist also Fr. Arana Teil der exklusiven Kommission, die die Zulassung jedes Kandidaten akzeptiert oder ablehnt.

Nichts von dem allen erscheint im dennoch voluminösen Pontifikalen Jahrbuch, das jedes Jahr vom Staatssekretariat mit den sehr detaillierten Organisations-Dokumenten der Kurie und der gesamten weltweiten Katholischen Kirche gedruckt wird.
Die letzte Ausgabe ist gerade erschienen und benennt für die Päpstliche Kirchen-Akademie  nur den "Kardinal-Protektor", Pietro Parolin in seiner Eigenschaft als Staatssekretär und den Präsidenten, den Apostolische Nuntius und Erzbischof Giampiero Gloder. Aber die Kommission deren Mitglied Arana ist, existiert und natürlich gehört Gloder auch zu ihr, wie auch der Assessor für allgemeine Angelegenheiten des Staatssekretariates, Msgr. Paolo Borgia.

Interkommunion: ein päpstliches Hütchenspiel?

Das jedenfalls hat Steve Skojec, wie er in seinem Kommentar für OnePeterFive schreibt- bei der jüngsten Entwicklung zur Frage der Interkommunion so gesehen.
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"DER PAPST ÄNDERT ZUR INTERKOMMUNION DIE RICHTUNG UND SAGT, DIE ORTSBISCHÖFE SOLLEN ENTSCHEIDEN." 

"Ich habe versucht, alle zu warnen.

Wenn es um Papst Franziskus geht, kann man dem, was er sagt, nicht trauen. Dafür gibt es mit der Zeit immer mehr Beweise.
Und natürlich dürfen wir nie die Peron-Regel vergessen.

Was die Interkommunion betrifft, so ist es wahr, daß er die Zurückweisung der Handreichung der deutschen Bischöfe durch die Glaubenskongregation abgesegnet hat.

Katholiken, die das Beste glauben wollten, wurden sofort ganz aufgeregt: "Seht mal! In diesem Fall ist er rechtgläubig!"

Aber jetzt sehen wir, was es war: ein Trick. Ein rhetorische Fälschung, Ein weiteres päpstliches Hütchenspiel.

"Der Papst sagt, die Ortsbischöfe sollen bei der Interkommunion entscheiden" liest sich die neue Schlagzeile bei Crux. Der Papst hat sich beim Thema Interkommunion zurück gedreht und es in eine neue Richtung geschoben. Wenn Sie sehen möchten, was er getan hat, müssen Sie genau aufpassen, wie sich die Hütchen bewegen. Sehen Sie unter welchem die Kugel- die natürlich in unserem kleinen
Gleichnis hie die päpstliche Autorität und Zustimmung darsstellt- liegt, wenn er anfängt? Schauen Sie genau hin- die Betonung stammt von mir:

   Nachdem er einen Tag lang herum....auf welche Weise Christen eine größere Einheit teilen könnten     hat ihn dieses Bemühen Papst Franziskus nicht daran gehindert, dem Vatican-Wachhund für       die Lehre bei seiner Entscheidung auf Vorsicht bzgl, der Vorschläge zur Interkommunion mit             Protestanten Rückendeckung zu geben.


Marco Tosatti stellt unter dem Pseudonym Pezzo Grosso dem Tun des amtierenden Pontifex eine Diagnose.

und die ist ernst und schwerwiegend. Außerdem nicht unüberzeugend.
Hier geht´s zum Original bei Stilum Curiae :   klicken


"DIE AMNESIEN DES PONTIFEX. PEZZO GROSSO HAT EINE FASZINIERENDE HYPOTHESE..."

"Liebe Leser von Stilum Curiae, wir haben eine kurze mail von Pezzo Grosso bekommen. Sie bezieht sich auf das Interview, das der regierende Pontifex der Nachrichtenagentur Reuters gewährt hat und besonders auf den Satz über die Dubia, die vier Kardinäle und den Brief. Pezzo Grosso schlägt eine ganz andere Hypothese vor, die völlig unterschiedlich zu denen auf den anderen web-sites ist; und es ist eine interessante Hypothese-wenn auch nur wegen der Subtilität des Denkens, die sie mit sich bringt, die er auch im Denken des Interviewten voraussetzt. 

"Lieber Tosatti, 
dieses mal nur zwei provokative Zeilen. Ich beziehe mich auf diese Äuerßung Seiner Heiligkeit üvber seine Kenntnisnahme des Briefes mit den Dubia beim Zeitungslesen. Diese Erklärung ist dermaßen leicht widerlegbar (und das ist geschehen) daß sie eher das Ergebnis eines verdrehten sophistischen Denkens zu sein scheint, als einer unüberlegten öffentlichen Beichte. 
Es ist offensichtlich, daß wenn sie wahr wäre, man einige Personen seiner Umgebung entlassen müßte, schuldig, den  Brief verheimlicht zu haben,  aber das tut er nicht, weil das Ziel (fühlbar und ableitbar) ein anderes ist.
Das ist, die Rolle der Pontifex lächerlich zu machen und ihn An Glaubwürdigkeit verlieren zu lassen und ihn als einen x-beliebigen Menschen voller Fehler etc. erkennbar zu machen.
Wenn Sie darüber nachdenken, lieber Tosatti, ist das kohärent mit allem, was seit 5 Jahren passiert ist und passiert.  
Von der Öffnung zu den Lutheranern bis zum ökumenischen Dialog und seiner angekündigten Revolution. 
Wenn der Papst nicht der Felsen ist, auf den Christus seine Kirche gegründet hat, was wird dann aus ihm und der Kirche? Darüber muß man nachdenken. 

Und dann gab es da kein Tonbandgerät, um die Worte Christi auzunehmen, die er zu Petrus sprach, oder? In diesem Zusammenhang nehme ich die Gelegenheit wahr, zu erklären, daß wenn Geschichte nur glaubwürdig ist, wenn sie mit einem Tonbandgerät aufgenommen wurde, die Geschichte der Menschheit erst 1900 beginnt, als dieses- Ende des 19. Jahrhunderts von Edison erfundene Gerät, auf der Weltausstellung präsentiert wurde.... Die Konsequenzen sind auch offensichtlich..." 
Pezzo Grosso

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti


Samstag, 23. Juni 2018

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes angesichts der neuen Turbulenzen um den Wahrheitsgehalt der Aussagen des Papstes, von den Dubia erst nach deren Veröffentlichung aus den Zeitungen erfahren zu haben, darüber, wie das alles einzuschätzen ist und wie dem vielleicht abzuhelfen wäre.
Hier geht´s zum Original: klicken


                               "WAHRHEIT" 

"Während der chilenischen Mißbrauchs-Skandals wurde berichtet, daß Kardinal O´Malley ausführliche Dokumente übergeben wurden, die er an PF weitergab. PF hat dann ärgerlich behauptet, daß ihm niemand von dem Skandal berichtet habe. (Oder das wird berichtet: vide exempli gratia .- Bericht mit Foto in der Irish Times vom 6. Februar 2018)

Und jetzt behauptet eine Nachrichtenagentur namens Reuters, die normalerweise den Ruf hat objektiv und ehrlich zu sein, daß PF sagt, er habe erst aus den Zeitungen von den Dubia erfahren.

Ich denke nicht, daß es richtig oder wirklich respektvoll oder sogar christlich ist, daraus voreilig den Schluss zu ziehen, daß PF ein Lügner ist, Es gibt mindestens zwei andere klare Möglichkeiten:

1) Daß er beginnt, das zu haben, was die Leute "Senioren-Augenblicke" nenne. Wenn es so ist, dann verlangt das nach einer Art kompetenten und taktvollen medizinischen Intervention. Benedikt XVI ist zurückgetreten, weil er fühlte, er könne seine Pflicht nicht mehr angemessen erfüllen. Als ehrenwerter Mann, würde PF sicher wünschen, daß man ihm ehrlich und frank und frei sagt, wenn seine geistigen Fähigkeiten nachlassen.

2)  Dass irgendeine Person, deren Pflicht es war- physisch- wichtige Dokumente in die Hände des Papstes zu legen, das versäumt hat. Angesichts der Geschichten, die über PFs heftige Temperamentsausbrüche zirkulieren, könnte es vielleicht menschlich verständlich sein, wenn einer oder mehrere seiner Mitarbeiter regelmäßig Dokumente verstecken oder zerstören, die ihn zu unmäßiger Wut bringen würden. Aber eine solche Möglichkeit wäre in sich selbst hochgradig besorgniserregend.

Und es wird wahrscheinlich weitere Möglichkeiten geben, die die Leser sich vorstellen können.


Fundstück: heute vor 50 Jahren

wurden in Potsdam die Überreste der Garnisonskirche gesprengt.  Gefunden haben wir den Beitrag dazu bei domradio.de . Hier geht´s zum Original:   klicken
Unter dem Titel:

                 "Es war beeindruckend, wie dieser Turm widerstand"beginnt der Bericht so: 

"Erst die Ruine des Kirchenschiffs, dann der Turm: Vor 50 Jahren wurden in Potsdam die Überreste der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Garnisonkirche gesprengt. Die Gemeinde erhielt damals für den Verlust eine Entschädigung. Nun wird erneut gebaut." 

Warum der Pontifex sich immer wieder selbst widerspricht.

das erklärt Steve Skojec bei OnePeterFive.
Hier geht´s zum Original:  klicken

                      DIE PERON REGEL
"Ich habe das alles schon gesagt, aber jetzt ist der Punkt erreicht, wo ich in anderen Posts darauf bezug nehmen können muss. Also hier noch einmal alles.

                   "DER KIRCHLICHE JUAN PERON" 
Immer wieder schickt mir jemand etwas Orthodoxes ( oder Orthodxie-Ähnliches), das Franziskus gesagt hat und fragt mich, was ich davon halte.

"Aber er hat gesagt, daß die körperliche Auferstehung real ist!"

"Aber er hat gesagt, daß die Messe keine Show ist!"

"Aber er hat gesagt, daß die Eucharistie wirklich der lebende Jesus ist!"

"Aber er hat gesagt, daß es in den Seminaren keine aktiven Homosexuellen geben sollte!"

In diesen Tagen ist meine Antwort: kehren wir zur Weisheit des zuvor erwähnten Henry Sire und seinem Schlüsel-Buch, "Der Diktator Papst" zurück:

"Es wird erzählt, daß Perón in den Tagen seines Ruhms einmal vorschlug, einen Neffen in die Geheimnisse der Politik einzuweihen. Zuerst nahm er den jungen Mann mit, als er eine Abordnung von Kommunstne traf: "Sie haben völlig Recht."



Am nächsten Tag empfing er eine Faschisten-Deputation und antwortete auf ihre Argumente "Sie haben völlig Recht."

Dann fragte er seinen Neffen, was er davon hielte und der junge Mann sagte "Du hast mit zwei Gruppen mit entgegengesetzten Meinungen gesprochen und ihnen gesagt, daß Du ihnen zustimmst.  Das ist völlig inaakzeptabel."

Peron antwortete: "du hast auch Recht."  Eine solche Anekdote ist eine Illustration dafür, warum niemand sich auf Papst Franziskus beziehen kann, wenn er nicht die Tradition argentinischer Politik versteht, ein Phänomen das außerhalb der Erfahrung der restlichen Welt liegt; 

die Kirche ist von Franziskus überrascht worden, weil sie keinen Schüssel zu ihm hatte: er ist Juan Perón in kirchlicher Übersetzung. Jene, die versuchen, ihn anders zu interpretieren, verfehlen das einzig relevante Kriterium.

Vergessen Sie nie, daß wenn ein Mann dafür  bekannt ist, sich zweimal am Tag zu widersprechen, er Ihnen das sagt, was Sie hören wollen.

Quelle: OnePeterFive, Steve Skojec

Roberto de Mattei interpretiert die aktuellen Angriffe auf das Altarsakrament

Bei Corrispondenza Romana schreibt Roberto de Mattei, daß die Realpräsenz Christi in der konsekrierten Hostie seit jeher das Hauptangriffsziel Satans und seiner menschlichen Werkzeuge ist. Hier geht´s zum Original: klicken
"DER ANGRIFF AUF DAS PRIESTERTUM IST EIN ANGRIFF AUF DIE EUCHARISTIE"
"Die Eucharistie war immer die bevorzugte Zielscheibe der Kirchenhasser. Die Eucharistie umfaßt die Kirche. Ein Passionstheologe schreibt: "Sie verkörpert alle geoffenbarten Wahrheiten, die einzige Gnadenquelle, Vorwegnahme der Seligkeit und Zusammenfassung aller Wunder der Allmacht." (Enrico Zoffoli, "Eucaristia o nulla" Edition Segno, Udine 1994)

Die aktuellen Angriffe auf das Altarsakrament sind 1917 in Fatima von der Gottesmutter vorhergesagt worden. In der Cova da Iria forderte die Hl. Jungfrau die drei kleinen Hirtenkinder auf, zu beten: "Jesus Christus, gegenwärtig in allen Tabernakeln der Erde, zur Wiedergutmachung für alle Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeit durch die Er selbst beleidigt wird."

Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Liturgiekongregation schreibt im Vorwort zu dem schönen Buch von Don Federico Bartoli: "Die Handkommunion. Eine historische, rechltiche und pastorale Darstellung" (in der Edition Cantagalli, Siena, 2017), daß diese Szene uns zeigt, wie wir den Leib Christi empfangen sollen. Dem Kardinal zufolge handelt es sich bei den Schmähungen, die Jesus in der Hostie erfährt, in erster Linie um die schrecklichen Schändungen, von denen einige bekehrte Satanisten Entsetzliches berichtet haben."
Aber auch um den "sakrilegischen Kommunionsempfang, der nicht im Stand der Gnade erfolgt oder ohne Bekenntnis des Katholischen Glaubens."
 Außerdem auch alles, was das Fruchtbarwerden des Sakramentes verhindern kann, vor allem Irrtümer, die in die Köpfe der Gläubigen ausgestreut wurden, damit sie nicht mehr an die Eucharistie glauben. Der heimtückischste diabolische Angriff ist der Versuch, "den Glauben an die Eucharistie auszulöschen, indem Irrtümer verbreitet und ein nicht angemessener Empfang der Kommunion begünstigt werden. Der Krieg zwischen dem Hl. Michael und seinen Engeln auf der einen Seite und Luzifer an der anderen, wird im Herzen der Gläubigen fortgesetzt. Das Ziel Satans sind das Meßopfer und die Realpräsenz in der konsekrierten Hostie." Dieser Angriff erfolgt zweigleisig."

Freitag, 22. Juni 2018

Tosatti über den in Rom geplanten Studientag: "5 Jahre Pontifikat. Wurzeln der Kirchenkrise"

Marco Tosatti stellt bei Stilum Curiae den für morgen geplanten Studientag zu den fünf Jahren Pontifikat von Papst Franziskus vor.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"FÜNF JAHRE PONTIFIKAT. EIN KONGRESS: WURZELN DER KIRCHENKRISE: SAMSTAG IN ROM." 

"5 Jahre eines umstrittenen Pontifikates und aus vielen Gründen diskutierbar, aber es hat u.a. dazu geführt, Krisenelemente im Kirchenleben ans Licht zu bringen, die dort schon lange anwesend waren und die in der günstigen Atmosphäre, die der regierende Pontifex  geschaffen hat. nicht mehr fürchten, sich zu zeigen und sich darüber hinaus auf Bereiche auszudehnen, in die auch Papst Bergoglio -jedenfalls bis jetzt- sich nicht vorwagen wollte. Zumindest nach den offiziellen Erklärungen.

Die Wahrnehmung dieser Krise- in ihrer ganzen Fülle- hat das Problem der Wiedergeburt der Kirche hervorgebracht und tut es noch. Und das ist das Thema des Studientages , der morgen in Rom im Hotel Massimo D´Azeglio stattfindet "Alter und Neuer Modernismus: Wurzeln der Kirchenkrise".

Dort wird eine Gruppe von Theologen,Philosophen, Historikern und Gelehrten diskutieren. Etliche von ihnen gehören zu den Unterzeichnern der "Correctio Filialis" an Papst Franziskus.
Im Verlauf des Tageswerden sie die epistemologischen, historischemn, philosophischen, theologischen und pastoralen Wurzeln des Krise analysieren, um zu versuchen, zu verstehen, wohin die Kirche geht und zu versuchen Heilmittel zu finden, um Richtung und Bewegung zu korrigieren.

DIe Tagung wird Dr. Joseph Shaw, Präsident der Lateinischen-Messe-Gesellschaft und Sekretär der Internationalen Vereinigung "Una Voce", eröffnet. Dann wird Prof. Roberto de Mattei, Historiker, Direktor von Corrsipondenza Romana und Präsident der Lepanto-Stiftung, die den Kongress veranstaltet,  zum Thema "Der Modernismus : Wurzel und historische Konsequenzen" sprechen.


Fundstück

Paul Badde kommentiert für die Tagespost die Gemengelage zu Interkommunion in Deutschland
Hier geht´s zum Original:   klicken

Titel:   "DIE HORIZONTALE KIRCHENSPALTUNG" 

Und hier ein Ausschnitt daraus:

"500 Jahre nach der Reformation Doktor Luthers könnte man es auch eine neue Kirchenspaltung nennen, die nun Katholiken wie Protestanten in gleicher Weise erfasst hat, jedoch nicht zwischen links und rechts oder liberal und konservativ und auch nicht mit einem vertikalen Verlauf von oben nach unten, sondern als eine Spaltung, die diesmal horizontal verläuft zwischen den Hierarchien der Konfessionen oben und den Kirchenvölkern unten, in der sich die Basis für immer von den verbeamteten traditionellen Eliten trennt, die sich ihrerseits von einer überzeugenden Katechese des wahren Glaubens und seiner allerheiligsten Sakramente längst verabschiedet haben."

Quelle: Tagespost, P. Badde

Päpstliche Gedächtnislücken....

In einem Leitartikel bei La Nuova Bussola Quotidiana befaßt sich auch Riccardo Cascioli mit den auffallenden Gedächntislücken, die Papst Franziskus bzgl. der Dubia im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters an den Tag gelegt hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken


            "DIE SELTSAMEN AMNESIEN DES PAPSTES" 
"In einem Interview mit Reuters hat Papst Franziskus die vier Dubia-Kardinäle angegriffen und sie beschuldigt, den Brief veröffentlicht zu haben, ohne zuvor eine Klarstellung mit ihm versucht zu haben. Aber es war ganz anders und es ist nicht das erstemal, daß das passiert.

Die Interviews mit Papst Franziskus und die Tendenz seiner Interviewer sie auf die Politik zu beziehen werden immer zahlreicher, offensichtlich auf der Suche nach einer "leichten" Schlagzeile. Im Übrigen entzieht sich der Papst dem nicht und neigt dazu, zu allem ein bißchen was zu sagen. Da macht das Interview, das die Agentur Reuters am vergangenen Dienstag veröffentlicht hat, keine Ausnahme und das von vielen Zeitungen quasi ausschließlich wegen seiner Kritik am amerikanischen Präsidenten Trump -sei es wegen der Immigrationspolitik sei es wegen der Pariser Verträge zum Klimawechsel übernommen wurde.
Zu respektierende aber zur selben Zeit diskutierbare politische Ansichten
gemischt mit bizarren wenn nicht sogar fragwürdigen Thesen- wie wenn er von der Einwanderung nach Europa als notwenig spricht, um den Geburtenrückgang auszugleichen (seltsam, das ist die von Emma Bonino verfolgte Politik) oder über Ausbeutung durch den Westen als Hauptursache -wenn nicht sogar einzige Ursache- für die Armut in Afrika (ein Thema, das er gestern Abend auf dem Rückflug von Genf wiederholt wurde).
Auf alle Fälle sind das Kommentare, über die weiter nachzudenken, sich nicht lohnt - weil ihnen das Lehramtliche fehlt.

Im Reuters-Interview gibt es aber auch eine Passage,die nicht unbemerkt bleiben sollte und
das ist die, die sich auf die Dubia bezieht. Nach dem, was von Reuters wiedergegeben wiird,
hat Papst Franziskus gesagt, er habe vom Brief der vier Kardinäle, die ihn kritisiert haben,
"aus den Zeitungen erfahren...eine Art das zu tun- sagen wir mal- die nicht kirchlich ist, aber
wir machen alle Fehler."
Außer daß er sich um eine völlig falsche Rekonstruktion handelt, aus der ein schwerwiegendes
Urteil über die vier Kardinäle Caffarra, Meisner, Burke und Brandmüller hervorgeht.


Magister, der Papst & die Dubia

Auch Sandro Magister, Doyen der Vaticanisti, hat sofort die gerade bekannt gewordene Behauptung des Papstes, er habe erst- nach der Veröffentlichung- aus den Zeitungen von den Dubia erfahren, aufgenommen und korrigiert sie durch Hinweise auf die damalige eigene Berichterstattung.
Zudem war es sein blog www.chiesa bei L´Espresso, der im November 2016, mit Zustimmung der vier Kardinäle die Dubia und den Begleitbrief veröffentlichte.
Dem staunenden Leser bleibt nur abzuwarten, wie das Vaticanische Kommunikationsbüro auf das Aufdecken der päpstlichen Gedächtnislücken durch quasi sämltiche Vaticanisti reagiert.
Hier geht´s zum Original bei Settimo Cielo :  klicken

"ICH HABE ES AUS DEN ZEITUNGEN ERFAHREN." AUCH DAS GEDÄCHTNIS DES PAPSTES ERWECKT ZWEIFEL ("dubia")

Bei seinem Gespräch mit Philip Pullella am 17. Juni, hast Papst Franziskus etwas zu den "Dubia" gesagt, die ihm 2016 von vier Kardinälen übergeben wurden.
Pullella berichtet:

"Franziskus hat gesagt, daß er vom Brief der Kardinäle aus den Zeitungen erfahren habe., die ihn- auf eine Weise  kritisiert haben, die- sagen wir mal-nicht kirchlich ist,  aber wir alle machen Fehler."

Sonst nichts. Aber genug, um eine Antwort des amerikanischen Kardinals Raymond Leo Burke, einem der vier Dubia-Kardinäle zu provozieren, der so auf eine Frage von John-Henry Westen von LifeSiteNews geantwortet hat:

"Die Übermittlung der Dubia an den Hl. Vater ist nach der in der Kirche seit Zeiten gebräuchlichen Art vorgenommen worden, d.h. sie sind dem Hl. Vater übergeben worden, ohne das irgendwie bekannt zu machen- auf eine Weise, daß er zum Wohl der Kirche auf sie hätte antworten können.
Der verstorbene Kardinaö Carlo Caffarra hat am 19. September 2016 den Brief, der die Dubia enthielt, erspönlich in er Residenz des Papstes abgegeben und zur gleichen Zeit bei der Glaubenskongregation, so wie er es auch mit der folgenden Korrespondenz der vier Kardinäle, die die Dubia betraf, getan hat.
Erst als es nach etlichen Wochen keinerlei Anzeichen sei es für eine Zurkenntnisnahme der Dubia sei es für eine Antwort gab und uns Kardinälen zu verstehen gegeben wurde, daß wir keine Antwort auf jene Fragen zu den Sakramenten der Hl. Ehe und der Hl. Kommunion und im Hinblick auf die Fundamente der Morallehre der Kirche bekommen würden, waren die vier Kardinäle, ich eingeschlossen, verpflichtet, die Dubia am 14. November 2016 öffentlich zu machen, auf eine Weise, daß die Gläubigen sich dieser schwerwiegenden Fragen, die das Seelenheil berühren, bewußt werden konnten."

Donnerstag, 21. Juni 2018

Breaking: Kardinal Burke antwortet Papst Franziskus.

John Henr Westen berichtet aktuelle bei LifeSiteNews, daß nach Kardinal Brandmüller auch Kardinal Raymond Burke auf die Behauptung des Papstes, er habe erst nach deren Veröffentlichung von den Dubia erfahren geantwortet hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"BREAKING: KARDINAL BURKE ANTWORTET AUF FRANZISKUS: WIR HABEN DEN DUBIA-BRIEF PERSÖNLICH IN DER RESIDENZ VON PAPST FRANZISKUS ABGEGEBEN."

John Henry Westen schreibt in seinem Artikel bei LifeSiteNews, daß Papst Franziskus in einem gestern erschienenen Gespräch mit Reuters , Kardinal Raymond Burke und drei andere KArdinäle, die mit ihm den Papst um Klarstellung der Schlüsselthemen des Glaubens baten, kritisiert hat.
Die Kardinäle -so Westen weiter- sind der seit langem bestehende kirchliche Praxis bei der Formulierung des Dubia oder den Fragen an den Papst gefolgt. Insgesamt waren es fünf Fragen.
Aber nach Reuters- habe der der Papst gesagt, "daß er von dem Brief, in dem die Kardinäle ihn kritisieren erst"aus den Zeitungen erfahren habe".
Westen: "Der Paspt beschuldigte die Kardinäle, das sei ein "Weg gewesen, die Dinge zu tun, der -sagen wir mal- nicht kirchlich ist, aber wir machen aller Fehler."

Westen weiter:
"Kardinal Burke jedoch berichtete LifeSiteNews, daß der "verstorbene Kardinal Carlo Caffarra am 19. September 2016 den Briefmit den Dubia persönlich in der päsptlichen Residenz und am gleichen Tag bei der Glaubenskongregation abgegeben aht und dann auch die folgende Korrespondenz der vier Kardinäle bzgl. der Dubia."

Burke fügte dann hinzu- wie Westen berichte: : "Während der ganzen Eit der Präentation der Dubia stand nie in Frage, daß die Dubia dem Hl. Vater gemäß der Praxis der Kirche und in vollem Respekt für sein Amt präsentiert wurden."
Kardinal Burke deutet dann an, daß der Papst vielleicht die Frage des Reporters falsch verstanden habe: "Wenn die Frage des Journalisten sich auf die formale Präsentation der Dubia oder Fragen zu Amoris Laetitia durch Kardinal Walter Brandmüller, die verstorbenen Kardinäle Carlo Caffarra und Joachim Meisner und durch mich bezieht, dann kann Papst Franziskus ihn nicht verstanden haben" , sagte er.


Heute vor 55 Jahren

wurde der Mailänder Kardinal Giovanni Battista Montini zum Papst gewählt und nahm den Papstnamen Paul VI an.

Tosatti: Der Papst, Scalfari & die Dubia. Gibt es ein Dementi?

Marco Tosatti kann in seinem Kommentar bei Stilum Curiae zu den päpstlichen Aussagen über den Brief mit den Dubia der vier Kardinäle seine Empörung, die er im Rückgriff auf seine damaligen Aufzeichnungen auch widerlegt, kaum verbergen  und er weist auf die sehr ernsten Konsequenzen dieser "Ungenauigkeit" hin, wie er sie aus Respekt vor dem Amt nennt,
Hier geht´s zum Original: klicken


"DER PAPST, DIE DUBIA, DIE VERLEUMDUNGEN. SPRICH SIE AN,  WENN DU UNGENAUIGKEITEN  WILLST. ODER AUF ANDERE ART...."


"DIE DUBIA UND REFORMEN
Franziskus hat auch über die Dubia bzgl.seiner Lehre gesprochen, die von einigen Kardinälen- darunter dem konservativen amerikanischen Kardinal Leo Burke zu Papier gebracht wurden. Er sagte, daß er erst durch die Zeitungen von dem Brief der Kardinäle gehört habe, die ihn auf eine Art und Weise kritisieren, wie wir es-sagen wir es so- in der Kirche nicht tun, aber wir machen alle Fehler".

Das ist es, was wir in einer Italienischen Zeitung, mit deren Gründer der Papst plaudert, über das Interview gelesen haben, das Reuters gewährt wurde.
Und wir müssen sagen, daß dieser Satz  uns sehr beeindruckt hat.
Ich werde erklären warum.

Der Brief, der die „Dubia“ zu Amoris von Laetitia enthielt, wurde von den vier Kardinal -Burke, Brandmüller, Caffara und Meisner am 19. September 2016 übergeben.
Er war an den Papst und an den Präfekten der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller gerichtet.

Kardinal Brandmüller widerspricht der Behauptung des Papstes über die Dubia

Maike Hickson kommentiert bei OnePeterFive die Behauptung des Pontifex zu den Dubia und die Reaktion von Kardinal Brandmüller.
Hier geht´s zum Original: klicken

"KARDINAL BRANDMÜLLER STELLT DIE BEHAUPTUNG VON PAPST FRANZISKUS IN FRAGE, DIE DUBIA NICHT VOR IHRER VERÖFFENTLICHUNG ERHALTEN ZU HABEN."

"Heute am 20. Juni hat Reuters ein neues Interview mit Papst Franziskus veröffentlicht. Obwohl das Interview wegen der Kritik des Papstes an Präsident Trumps Einwanderungspolitik Schlagzeilen macht, enthält es auch eine andere umstrittene Behauptung: der Papst behauptet jetzt, daß er von den Dubia (zum Dokument "Amoris Laetitia") erst durch die Zeitungen erfahren hat- eine Behauptung, die der Dubia- Kardinal Walter Brandmüller jetzt in Kommentaren gegenüber OnePeterFive in Frage stellt. Aus dem Text des Interviews:

Der Papst hat auch die internen Kritiken seines Pontifikates durch Konservative, die vom Amerikanischen Kardinal Raymond Leo Burke angeführt wurden, kommentiert.

2016 haben Burke und drei andere Kardinäle eine seltene öffentliche Kritik an Franziskus wegen einige seiner Lehren in einem wichtigen Dokument zur Familie formuliert und ihn beschuldigt, Disorientierung und Verwirrung bei wichtigen moralischen Themen zu säen.

Franziskus sagte, er habe vom Brief der Kardinäle, die ihn kritisierten, "aus den Zeitungen erfahren...eine Art etwas zu tun, die- sagen wir- nicht kirchlich ist, aber wir machen alle Fehler."

  Er hat die Analogie eines verstorbenen Italienischen Karidnals ausgeliehen, der die Kirche    mit einem fließenden Strom verglich, mit Raum für verschiedene Ansichten. "Wir müssen      respektvoll und tolerant sein und laßt uns, wenn jemand in dem Fluss ist, voreärts gehen"    sagte er.

Er  behauptet damit, daß die Dubia-Kardinäle nicht die richtigen kirchlichen Prozeduren befolgt haben und das Gesetz der Höflichkeit gegenüber dem Papst verletzt haben, indem sie ihren Text veröffentlicht haben, bevor sie ihm den privat geschickt haben.


Mittwoch, 20. Juni 2018

Fr. Hunwicke spricht

heute bei liturgicalnotes über die Implementierung des Novus Ordo nach dem II. Vaticanischen Konzil.
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"1968-1986: EIN WUNDER AN VERGÄNGLICHKEIT" 

"Ein netter Freund hat mir ein kleines Büchlein von 1968 geschickt, das die Amerikanischen Bischöfe herausgegeben haben, um Priester und Laien auf die neuen Eucharistischen Gebete vorzubereiten, die in jenem Jahr von Rom approbiert wurden. Es scheint eine Übersetzung von etwas zu sein, daß von der Liturgie-Kongregation veröffentlicht worden war.

Es scheint aus einer anderen Welt herabgeflattert zu sein....aus einer Welt, in der angenommen wird, daß das einfache Volk von da an herumgehen und sich auf die Eucharistischen Gebete als "anaphoras" bezeihen wird; in der Pfarrer Katechesen über die verschiedenen Elemente der Eucharistischen Gebete halten werden.
Hier ein heiterer Teil, den Sie alle sehr genießen werden: "Die weltweiten und ökumeniuschen Horizonte des II.Vaticanischen Konzils  und auch der sogenannten Theologie der säkularen Werte wird hier eine diskrete, biblische und wahre Überlegung finden."

Ein faszinierendes Detail besagt: "Das dritte eucharistische Gebet...könnte abwechselnd mit dem Römischen Kanon für den Sonntag benutzt werden...wenn nur....ja wenn nur.....

1968 sollte Enrico Mazza in "Die Eucharistischen Gebete des Römischen Ritus" über den Römischen Kanon schreiben, daß "sein Gebrauch heute so selten ist, daß er statitisch irrelevant ist."

Aber -wenn alles gesagt und getan ist- gab es 1968 ein Gefühl von Aufregung über das Neue, das Ihr jungen Dinger Euch schwer vorstellen könnt.Ich erinnere mich, daß ich mit gespannter Erwartung - nur ein paar Wochen nachdem ich zum Hl. Priestertum geweiht wurde- die erste Vatican-Druckausgabe des Lateinischen Textes des neuen Ordo Missae gekauft habe.

(Ich habe es im guten, alten Newman-Buchladen gegenüber von Christ Church gekauft,  man im Hinterzimmer solche faszinierenden Sachen finden konnte....ich erwarb dort eine zertifizierte  Ausgabe von Knox in drei Sprachen...es gab endlos viele Kopien des Quartalsmagazins der Ostkirche und von Sobornost....Jemand behauptete, daß Timothy Ware dort oft herumsuchte...er erzählte mir, daß es ihm gelungen war, einen komplette Ausgabe des ECQ ("Aus dem Falschen folgt das Falsche") zu bewerkstelligen.
Ich habe mich oft gefragt, was dann mit ihm geschah. Er hat einige Jahre -lange vor mir einiges Kleines und Großes gemacht,
Er muß jetzt ein bißchen weitergekommen sein, denke ich, Ich bin sicher, daß er seine Byzantinische Phase überwunden hat, wie die meisten von uns.)

Aufregende Tage, ja. Heute ist der alte Novus Ordo alles andere als aufregend und neu. Eher arthritisch und mit Atembeschwerden und furchtbar an Krampfadern leidend. Es ist sicher Zeit für Euthanasie, dann die arme alte Nervensäge respektvoll zu begraben und leise zu enteilen und die Finger gekreuzt zu halten, damit niemand sie wieder ausgräbt. Ein Pflock durch das Herz könnte möglicherweise eine weise Vorsichtsmaßnahme sein."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

M.Tosatti sucht die Wurzeln der Migrations-Obsession des Papstea

und das läßt er bei Stilum Curiae Super-Ex in einem Rückgriff auf die 90-er Jahre und die Überzeugungen des früheren Mailänder Erzbischofs Kardinal Carlo M. Martini tun.
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"IMMIGRATIONISMUS IST EINE HÄRESIE, SAGT SUPER-EX. UND MARTINI HAT SIE PAPST BERGOGLIO GELEHRT."

"Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, heute schreibt Super-Ex Dinge, über die man nachdenken und diskutieren sollte. Weil sein Artikel das anspricht, was wenn nicht ein Geheimnis so doch etwas Absonderliches zu sein scheint: und das ist die Obsession des regierenden Pontifex mit der Migration; 
und wenn man die Quantität der wiederholten Interviews betrachtet, glaube ich, daß man hier den Terminus Obsession wirklich -in immer weniger scherzhafter Weise- benutzen kann. Lesen Sie Super-Ex mit Aufmerksamkeit.

 "Bergoglios Immigrationismus ist eine Häresie, die von Carlo Maria Martini gelehrt wurde." 

Das ist die These. Schauen wir, wie es weitergeht.

Warum handelt es sich dabei um eine Häresie? Weil er nicht - wie man auf den ersten Blick glauben könnte- auf absoluter Unkenntnis und krasser Oberflächlichkeit beruht.

Können wir wirklich glauben, daß Bergoglio nicht weiß, was hinter der heutigen Migration steckt? 
Unmöglich! Die afrikanischen Bischöfe haben es ihm oft erläutert und die Söhne Afrikas eingeladen, ihr Land, ihre Familien, ihre Wurzeln nicht zu verlassen, um in ein säkularisiertes Europa zu gehen, in dem sie sich marginalisiert, ausgebeutet, der Gnade einer materialistischen und nihilistischen Kultur ausgeliefert wiederfinden, die sie Tag und Nacht zu "zellularisierten" Automaten macht.

Es ist unmöglich, daß Bergoglio nicht weiß, daß die minderjährigen Migranten zu großen Teilen sexuell ausgebeutet enden, wie auch 7 oder 8 von 10 Frauen. Unmöglich, daß er nicht weiß, daß der Handel mit menschlichem Fleisch astronomische Gewinne generiert, für die afrikanischen wie die westlichen Händler und daß er von zahllosen Interessen der diversen Mafias unterhalten wird.
Und das lange bevor "Roma capitale" mit Raffaele Cutolo (Gründer der Neuen Camorra-Organisation) das kriminelle Potenzial verstanden hatte, das das unkontrollierte Migrationsphänomen bietet.


Dienstag, 19. Juni 2018

Weltfamilientreffen vs Konferenz Katholischer Familien in Dublin

Kathy Schiffer berichtet für den  New Catholic Register über eine geplante Parallelkonferenz zum Weltfamilientreffen. Geplant sei die Konferenz zur Verteidigung der Sexuallehre der Kirche.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"KRITIKER DES WELT-FAMILIENTREFFENS PLANEN EINE PARALLELKONFERENZ IN DUBLIN." 

Wie Kathy Schiffer berichtet, hat eine Irische Organisation jetzt eine alternative Familienkonferenz angekündigt, die zur selben Zeit stattfinden wird, wie das vom Vatican unterstützte Weltfamilientreffen.
Die zweitägige Alternativkonferenz wird vom Lumen-Fidei-Institut gesponsert-so Schiffer weiter- als Redner sind  u.a. Bischof Athanasius Schneider, Fr. Thomas Weinandy, Dr. R. Royal vorgesehen.
Und wie man in ihrem Beitrag lesen kann, wird sich Kardinal Burke per Video an die Konferenzteilnehmer wenden.
Schiffer dann:

"Zwei Konferenzen-zwei divergierende Themen"
Das Weltfamilientreffen 2018 in Dublin hat als Thema die päpstliche Exhortation "Amoris Laetitia" , dwer Pontifex wird persänlich anwesend sein und sprechen, ebenso Fr. James Martin, SJ, ein Verfechter der Homosexualität innerhalb der Kirche. Titel seines vorgesehenen Konferenzbeitrages:
"Wie Gemeinden jene Familien unterstützen können, die sich als LGBT definieren"  das Dikasterium für Laien, Familie und Leben hat der Präsentation dieser Rede zugestimm.

Im Gegensatz dazu, so Schiffer-, wird sich die Konferenz Katholischer Familien auf die Enzyklika von Pius XI "Casti Connubi" aus dem Jahr 1930  fokussieren, die die Themen Ehe, Procreation, und Empfängnisverhütung anspricht (38 Jahre vor Humanae Vitae)


Fundstück

 gefunden bei domradio.de : 

  "Streit zwischen den Patriarchaten von Konstantinopel und Moskau um die Ukraine "

hier geht´s zum Original: klicken

Das Ticona-Problem des Papstes

Maike Hickson kommentiert für OnePeterFive das Geschehen rund um den designierten bolivianischen Kardinal Toribio Ticona und die möglichen Auswirkungen dieses Skandals auf Papst Franziskus und das bevorstehende Konsistorium in Rom.
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"DAS TICONA-PROBLEM DES PAPSTES: DER DESIGNIERTE BOLIVIANIANISCHE KARDINAL UNTERHÄLT DIE KONTROVERSE WEITERHIN."

"Für Papst Franziskus entwickelt sich ein Skandal weiter, der einen der Männer betrifft, die beim Konsistorium am 29. Juni zum Kardinal machen will. Die Bolivianische Bischofskonferenz  hat sich gerade von einem der ihrigen, Bischof Toribio Ticona Porco , distanziert, der letzten Monat als designierter Kardinal angekündigt wurde.
Die bolivianischen Bischöfe sagen jetzt, daß Ticona nicht in ihrem Namen spricht.

Hintergrund dieses ungewöhnlichen Schrittes der Bischöfe ist, daß Ticona ein Freund des
umstrittenen sozialistischen Bolivianischen Präsidenten Evo Morales ist, der - in Verletzung der Bolivianischen Verfassung- seine Wiederwahl zu einer vierten Amtszeit anzustreben scheint,
ein Schritt, dem die Bolivianische Bischofskonferenz widerspricht.  Ticona ist auch wegen Beschuldigungen angegriffen worden, mit einer Frau im Konkubinat zu leben, mit der er zwei Kinder hat und weil er ihr 2014 ein Grundstück verkauft hat, das zum Bischofssitz von Potosi gehörte.

Streit in der Bolivianischen Bischofskonferenz 
Angesichts der zunehmenden Streitigkeiten der Bischöfe in Bolivien hat die website der Deutschen Bischöfe Katholisch.de am 16. Juni einen Bericht veröffentlicht. Auch die Nachrichtenagentur ACI Prensa hat am 13. Juni zu dem Thema einen Artikel publiziert.

Nach diesen Berichten begann der Konflikt, nachdem der designierte Kardinal Toribio Ticona Porco (81), der emeritierte Boliviaische Bischof von Corocoro, am 6. Juni ein Interview gegeben hatte, in dem er einige ermutigende Bemerkungen über Evo Morales machte und sagte, er hoffe, daß die Kirchenhierarchie Boliviens auf bestimmten Gebieten mit ihm zusammenarbeiten würde.
Morales hatte 2016 versucht- mit Hilfe eines Referendums - von den Bolivianern die Erlaubnis zu erhalten, 2019 als Präsident wiedergewählt zu werden, aber das Volk, hatte seine Idee abgelehnt.
Dennoch hatte Morales kürzlich angedeutet, daß er trotzdem versuchen könnte, ein viertes Mal wiedergewählt zu werden.

Montag, 18. Juni 2018

A. Gagliarducci zum aktuellen Stand der Bergoglio-Kurienreform

In seiner montäglichen Kolumne befaßt sich A. Gagliarducci  bei Monday in the Vatican heute mit dem aktuellen  Stand der Bergoglio-Kurien-Reform.
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          "PAPST FRANZISKUS, SIND DIE REFORMEN VOLLENDET?"

"Das 25. Treffen des Kardinalsrates endete mit der Veröffentlichung eines "Fortschritt-Berichtes" über die Reformen mit dem Titel einer neuen Apostolischen Konstitution, die die Funktionen und Kompetenzen der Kurienämter regelt. Papst Franziskus kann offensichtlich an diesem Entwurf alle Änderungen vornehmen, die er will. Und am Ende des Prozesses -wenn die neue Konstitution ausgehändigt wird- wird die Kurie ihre endgültige Struktur haben.

Im Fortschritts-Bericht des Kardinalsrates, den das Pessebüro des Hl. Stuhls herausgegeben hat, liest man, daß der "Rat denkt, daß dem vom Papst so oft beschworenen Gradualitätsprinzip folgend,  die Reform schon bei mehr als einer Gelegenheit umgesetzt worden ist."

Diese Passage ist bemerkenswert, weil sie die von Bischof Marcello Semeraro, dem Sekretär des Kardinalsrates, skizzierte "Reform im Gehen" bestätigt, wie sie in zwei verschiedenen Artikeln im italienischen Katholischen Magazin "Il Regno" beschrieben und konkretisiert wird durch die Art, wie diese Veränderungen vorgenommen wurden.

Sicher sieht das Reformprinzip als dynamischer Prozess viele Veränderungen vor und das kann man der Liste von Motu  Proprio und Päpstlichen Unterschriften am Ende des Fortschritts-Berichtes des Kardinalsrates sehen.

Von den 25 Dokumenten, die als Teil der Reform vorgestellt wurden, gehören manche zu einem Reformweg, der unter Benedikt XVI begonnen wurde; andere Dokumente sind Teil des Weges, den Papst Franziskus begonnen und abgebrochen hat, weil die Ergebnisse nicht gut waren;  und andere Dokumente sind Teil konkreter Handlungspläne- namentlich die Schaffung des Wirtschaftssekretariates, des Wirtschaftsrates, des Vaticanischen General-Auditors, des Sekretariates für Kommunikation (jetzt zu einem Dikasterium herabgestuft) und den Dikasterien zur Förderung der Ganzheitlichen Menschlichen Entwicklung und für Laien, Familie und Leben.

Geht man etwas mehr ins Detail, enthält die Liste der Dokumente z.B.  die beiden Handschriften, die die Päpstliche Kommission für die IOR  und die ökonomisch-administrative Organisation des Hl. Stuhls begründet haben. Beide sind aufgelöst worden, als sie nicht mehr gebraucht wurden.


Magister: Schwachpunkt dieses Pontifikates sind seine schlechten Berater

Sandro Magister analysiert und kommentiert bei Settimo Cielo den derzeitigen Stand der Dinge in der causa Barros, Karadima & Arana und der Mißbrauchsfälle in Chile.
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"GERMÁN ARANA, DER JESUIT, DER FRANZISKUS SCHLECHT BERATEN HAT" 

"Der erste Kopf, der beim von Papst Franziskus in Gang gesetzten Wiederaufbau der Katholischen Hierarchie in Chile rollt, ist -sehr vorhersehbar- der von Juan de la Cruz Barros Madrid, der als  Bischof von Osorno entlassen worden ist.

Aber da ist etwas, das nicht zu dieser Operation und ihrer Hintergrundsgeschichte paßt. Das obige Foto (s.Original)  ist ein Schlüssel dazu. Es wurde am 21. März 2015, dem Tag des turbulenten Einzugs von Bischof Barros in die Diözese aufgenommen. Barros war Ziel zahlreicher ernsthafter Beschuldigungen "unpassend" zu sein, wurde aber vom Papst hartnäckig verteidigt.
Und wer steht ihm am nächsten- in liturgischen Gewändern und mit der Ernennungsurkunde in der Hand, während ringsherum die Proteste toben?
Ein Jesuit, der nicht Chilene ist -sondern Spanier- Germán Arana, ein Freund und spiritueller Führer von Barros, aber vor allem einer der engsten Vertrauten Jorge Mario Bergoglios.

Als Mitte Mai Franziskus alle Chilenischen Bischöfe für drei Tage der "Untersuchung" des sexuellen Mißbrauchs, der in den letzten Jahren ans Licht kam, nach Rom berief, kam auch  Barros, aber aus Madrid und mit keinem Geringeren als dem Jesuiten Arana.

Der hatte drei oder vier Jahre zuvor eine entscheidende Rolle bei Barros´ Ernnenung zum Bischof von Osorno gespielt- gemäß dem, was mit Sicherheit im vergangenen Mai auf der paravaticanischen website "Il Simografo" von ihrem Gründer und Direktor, Luis Badilla, einem chilenischen Vaticanista, der in Rom lebt und früherem Journalisen von Radio Vatican  behauptet wurde, nachdem die ersten Leaks über die Rolle des Jesuiten beim spanischen blog "infovaticana" erschienen waren.